UEFA Women's Champions League: Zünglein an der Waage
Montag, 28. März 2022
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Vor den Viertelfinal-Rückspielen haben wir vier Spielerinnen unter die Lupe genommen, die den Unterschied ausmachen könnten.
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Am Mittwoch und Donnerstag werden die Halbfinalisten der UEFA Women's Champions League ermittelt. An beiden Abenden scheint Hochspannung vorprogrammiert.
Wir zeigen vier Spielerinnen, die auf dem Weg zum Endspiel nach Turin noch eine gewichtige Rolle spielen könnten.
Stina Blackstenius (Arsenal)
Blackstenius war beim 1:1 zwischen Arsenal und Wolfsburg im Hinspiel kein Treffer vergönnt, doch die Schwedin hat oft genug ihren Torriecher bewiesen.
Im Januar wechselte Blackstenius von Häcken nach London und brauchte nur wenig Anlaufzeit, um eine echte Stütze zu werden. Mit Vivianne Miedema versteht sie sich auf dem Platz blendend und auch im Rückspiel dürfte auf Wolfsburgs Abwehr eine ganze Menge Arbeit zukommen.
Lina Magull (Bayern München)
Bayern steht vor einer großen Hürde im Parc des Princes. Nach der 1:2-Pleite im Hinspiel gegen Paris Saint-Germain muss eine Aufholjagd mit einer improvisierten Aufstellung her. Mehrere Spielerinnen fallen aus und für Magull wird es darauf ankommen, im zentralen Mittelfeld die Fäden zu ziehen.
Die Kapitänin bringt dafür reichlich Erfahrung mit, nicht zuletzt hat sie schon 2013 als 18-Jährige mit Wolfsburg einen Finalsieg über Lyon gefeiert. Ohne eine echte Anführerin in Topform wird ein Comeback für Bayern enorm schwierig.
Marie-Anotinette Katoto (Paris Saint-Germain)
Bei Paris gibt es zudem eine Spielerin, die dem einiges entgegensetzen will. Katoto markierte im Hinspiel beide Tore für PSG und ist mit 23 Jahren bereits die erfolgreichste Torschützin der Vereinsgeschichte.
Dank ihrer Schnelligkeit und Effizienz vor dem gegnerischen Kasten ist sie nur schwer zu setzen. Paris war im Hinspiel gegen Bayern bei weitem nicht haushoch überlegen, doch Katoto sorgte für den Unterschied.
Cristiana Girelli (Juventus)
Juventus träumt weiter von einem Endspiel in der eigenen Stadt am 21. Mai. Beim Hinspiel gegen Lyon erhielten diese Hoffnungen fast einen Dämpfer, doch Girelli leitete mit dem Ausgleich die Wende auf dem Weg zum 2:1-Erfolg ein.
Es war schon das neunte Europapokaltor in dieser Saison für Girelli. Ihre Treffsicherheit hat Juventus durch die Gruppenphase gebracht und vielleicht führt der Weg ja tatsächlich ins Heim-Finale.