Leah Williamson über ihren Finaltraum mit Arsenal in der Women's Champions League

Leah Williamson ist bei Arsenal groß geworden und seit ihrem Profidebüt im Jahr 2014 Stammspielerin. Es gibt wohl kaum jemanden, der sich mehr auf das bevorstehende Finale in der UEFA Women's Champions League-Finale der Gunners gegen Barcelona freut als Leah Williamson.

Die 28 Jahre alte Innenverteidigerin hat England 2022 bereits als Kapitänin zum Titel der UEFA Women's EURO geführt. Nach dem Gewinn eines WSL-Titels und zweier Women's FA Cups will sie nun die letzte große Medaille holen, die noch in ihrem Schrank fehlt.

Im Gespräch mit der UEFA erzählt Williamson von ihrer anhaltenden Liebe zu Arsenal, und was sie von der Begegnung mit Barça am 24. Mai in Lissabon erwartet.

Über ihre Kindheit als Arsenal-Fan

Meine frühesten Erinnerungen sind abseits des Spielfelds, als Fan, bei den Spielen in Highbury. Wenn ich zurückblicke, sind sie einfach warm, die Erinnerungen – vielleicht ist es das Rot – aber alle meine Erinnerungen an Arsenal sind die, dass meine Familie zusammen ist.

Ich bin froh, dass sie [das Mädchen von damals] nicht wusste, was auf sie zukam, denn sie wuchs damit auf, das Spiel zu lieben und es als das zu nehmen, was es war. Mit einem gewissen Druck, aber eigentlich doch ohne jeden Druck.

Zur Herausforderung gegen Barcelona

Sie sind eine fantastische Mannschaft, und die jüngste Vergangenheit beweist das. Wir haben großen Respekt vor ihnen, aber es ist ein Endspiel, in dem jeder sein Bestes gibt. Wir haben viele Spieler, die im Laufe ihrer Karriere schon in verschiedenen Endspielen gestanden haben.

Ich denke, es wird ein gutes Fußballspiel werden. Barcelona ist ohnehin bekannt für seine Spielweise. Wir stehen natürlich noch am Anfang unserer Reise mit Renée [Slegers], aber ich denke, wir versuchen, etwas aufzubauen, und es ist immer ein interessantes Spiel, wenn zwei Mannschaften wie diese aufeinandertreffen.

Was der Gewinn des Finales für sie bedeuten würde

Ich habe immer davon geträumt, mit Arsenal die Champions League zu gewinnen. Das würde mir alles bedeuten, denn ich glaube, das ist am schwersten zu erreichen. Und ich wäre stolz darauf, Teil einer Mannschaft gewesen zu sein, die dem Verein auf diese Weise etwas zurückgegeben hat.

Es würde die Welt bedeuten. Für meine Familie und all die Jahre, die ich hier verbracht habe, würde es mir sehr viel bedeuten. Das Gefühl zu haben, dass ich auf diese Weise etwas zurückgegeben habe und die Geschichte des Vereins geprägt habe – etwas, an dem sich die Menschen noch viele Jahre lang erfreuen werden. Das würde mich sehr, sehr stolz machen.