Women's Champions League: Worauf wir uns in den Viertelfinal-Rückspielen freuen können

Am Mittwoch und Donnerstag endet das Viertelfinale der UEFA Women's Champions League. Wir werden einen Blick auf die vier Duelle.

Lyon - Bayern München (Hinspiel: 2:0)

Lyon hat 13 seiner 15 bisherigen Viertelfinalduelle gewonnen, und dank der Tore von Tabitha Chawinga und Melchie Dumornay im Hinspiel sind sie in der Pole-Position, um ihr 14. Halbfinale zu erreichen (kein anderer Verein hat mehr als acht geschafft).

Für die Bayern, die vor diesem Hinspiel jedes Spiel im Jahr 2025 gewonnen hatten, war das Highlight des Hinspiels die Elfmeterparade von Torhüterin Maria Luisa Grohs, die nach der Diagnose eines bösartigen Tumors im November ihr erstes Pflichtspiel im Tor bestritt.

Pernille Harder, mit sechs Toren noch immer die beste Torschützin des Wettbewerbs, droht ein unangenehmes Déjà vu: schon in ihrer Zeit in Wolfsburg ist sie gegen Lyon vier Mal aus der Champions League ausgeschieden (darunter zwei Finalniederlagen). Was die Dänin drauf hat, bewies sie am Samstag, als sie die Bayern im DFB-Pokal mit drei Treffern gegen Hoffenheim ins Endspiel führte.

 Arsenal - Real Madrid (Hinspiel: 0:2)

Madrids bisher einziges Viertelfinale in der Saison 2021/22 endete mit einer Heim- und einer Auswärtsniederlage gegen Barcelona, doch Linda Caicedo und Athenea del Castillo sorgten mit ihren Toren für den Sieg gegen Arsenal, das wie Lyon zum 16. Mal in dieser Runde steht. Arsenal hat nun eine große Aufgabe vor sich, wenn man das achte Halbfinale erreichen möchte. Das letzte Mal, als sie in dieser Runde standen, verloren sie ein Hinspiel auswärts mit 0:1 bei Bayern und gewannen das Rückspiel zu Hause mit 2:0. Die Gunners sind auch der einzige Verein, der in einem UEFA-Frauenpokal-Viertelfinale nach einer Hinspiel-Niederlage mit mehr als einem Tor Vorsprung noch weitergekommen ist, nämlich in der Saison 2004/05 gegen Torres Terra Sarda.

 Barcelona - Wolfsburg (Hinspiel: 4:1)

Barcelona zeigte sich im Hinspiel von seiner besten Seite: Caroline Graham Hansen (eine von vier ehemaligen Wolfsburgerinnen im Kader der Katalaninnen) war die überragende Akteurin, und Sydney Schertenleib, die als Teenager ihr erstes Champions-League-Tor erzielte, sorgte für einen weiteren Höhepunkt aus Sicht von Barcelona.

Barcelona könnte einen neuen Rekord aufstellen, indem sie zum siebten Mal in Folge ein Halbfinale erreichen (selbst Lyon hat es noch nie geschafft, mehr als sechs hintereinander zu schaffen) und Barcelona hat seine Ambitionen unterstrichen, drei Titel in Folge zu gewinnen (etwas, das bisher nur OL gelungen ist).

Chelsea - Manchester City (Hinspiel: 0:2)

Genau wie der Londoner Rivale Arsenal muss Chelsea im Heimspiel einen 0:2-Rückstand wettmachen. Manchester Citys Edeljoker Vivianne Miedema erzielte von der Bank kommende, beide Tore und beendete damit die Serie von 28 ungeschlagenen Spielen der Blues unter Trainerin Sonia Bompastor.

Unter Interimscoach Nick Cushing hatte City vier Tage zuvor das Finale des englischen Ligapokals mit 1:2 gegen Chelsea verloren, vor dem Rückspiel am Sonntag treffen beide Teams in der Frauen-Superliga erneut aufeinander.

Highlights: Manchester City - Chelsea 2:0

Wo findet 2025 das Finale der UEFA Women's Champions League statt?



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Das Finale der UEFA Women's Champions League wird am Samstag, den 24. Mai 2025 im Estádio José Alvalade in Lissabon ausgetragen.

Die Heimstätte von Sporting CP wurde 2003 im Vorfeld der UEFA EURO 2004 in Portugal eröffnet und ersetzte ein anderes Stadion gleichen Namens. Es war unter anderem Austragungsort eines Halbfinals dieses Turniers und des UEFA-Pokal-Endspiels im darauffolgenden Jahr.

Das Finale 2025 wird nach 2014 das zweite Finale der Women's Champions League sein, das in Lissabon ausgetragen wird. Damals gewann Wolfsburg im Estádio do Restelo mit 4:3 gegen Tyresö.