UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Wo das Finale der Women's Champions League gewonnen und verloren wurde: Barcelona - Lyon 2:0

Die Protagonisten und unsere UEFA.com-Reporter analysieren, wie das Finale entschieden wurde.

Barcelona gewann seinen dritten Titel
Barcelona gewann seinen dritten Titel Getty Images

Barcelonas Frauen sind nach einem 2:0 gegen Lyon erneut die Königinnen von Europa und feiern ihren dritten Titel. Die Teams und unsere Reporter blicken auf das Spiel zurück.

So lief das Spiel

Was die Beteiligten denken

Barcelonas Trainer Jonatan Giráldez mit dem Pokal der Women's Champions League
Barcelonas Trainer Jonatan Giráldez mit dem Pokal der Women's Champions League Getty Images

Jonatan Giráldez, Trainer Barcelona: "Es war ein unglaubliches Spiel. Es ist einer der besten Tage meines Lebens. Wir haben eine tolle Leistung gezeigt, mit und ohne Ball. Wir haben in den letzten Minuten gelitten, aber ich bin sehr stolz auf alle. Als ich mich im Dezember entschied, am Ende der Saison zu gehen, dachten die Leute, die Leistungen der Mannschaft würden nachlassen. Wir haben heute gezeigt, dass das nicht der Fall war. Eine tolle Leistung und ein verdienter Sieg heute."

Sonia Bompastor, Trainerin Lyon: "Es ist natürlich eine große Enttäuschung. Wir wussten, dass es heute Abend eine große Herausforderung werden würde, dass es ein hartes Spiel gegen eine großartige Mannschaft werden würde. Glückwunsch an Barcelona zum Sieg in diesem Finale. Sie sind eine großartige Mannschaft, wir hätten ein perfektes Spiel machen müssen, aber vor allem hätten wir im Angriff effizienter sein müssen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen."

Daniëlle van de Donk, Mittelfeldspielerin Lyon: "Ich bin sehr emotional. Keiner verliert gerne ein Finale. Man ist hier, um es zu gewinnen. Es ist eine Schande, dass wir es nicht schaffen konnten. Barcelona hat das Spiel gewonnen, und sie haben den Sieg irgendwie verdient. Ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft, wir haben alles gegeben. Wir bedauern natürlich einiges, aber hoffentlich sind wir nächstes Jahr wieder dabei."

Was unsere Reporter denken

Barcelonas Aitana Bonmatí erzielte das 1:0
Barcelonas Aitana Bonmatí erzielte das 1:0Getty Images

Graham Hunter, Barcelona:

OL war super und hat viel von dem, was Barcelona ausmacht, zunichte gemacht. Bis es eine kleine Lücke gab. Bis Mariona Caldentey sich wie im Finale der vergangenen Saison ins Mittelfeld fallen ließ und den Ball herrlich in den Lauf von Aitana Bonmatí spielte.

Dann ging es um den Mut, das Risiko, an der Gegenspielerin vorbeizuziehen, was sich auszahlte. Taktik ist großartig, aber manchmal ist kreative Magie die Lösung. Manchmal sogar zweimal.

Vanessa Tomaszewski, Lyon:

Lyon begann das Finale mit starkem Pressing, um den Gegner unter Druck zu setzen, doch Barcelona und insbesondere Caroline Graham Hansen übernahmen nach und nach die Kontrolle. Gerade als Damaris Egurrola im Mittelfeld immer mehr die Oberhand gewann, sorgte Bonmatí mit dem Führungstreffer für einen Paukenschlag.

Zögerliche Entscheidungen in der Offensive, verlorene Bälle und zu viele Räume boten Barcelona letztlich zu viele Chancen, und Lyon wurde dafür bestraft. Die Einwechslung von Ada Hegerberg ließ OL noch mal hoffen, aber Alexia Putellas' später Treffer sorgte für die Entscheidung.