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UEFA Women's Champions League Barcelona - Lyon: Alle Infos zum Finale

Vor dem Endspiel zwischen Barcelona und Lyon am 25. Mai in Bilbao haben wir die wichtigsten Themen einmal genauer unter die Lupe genommen.

UEFA via Getty Images

Titelverteidiger Barcelona trifft im Finale der UEFA Women's Champions League am Samstag, den 25. Mai (18:00 Uhr MEZ), auf den Rekordsieger Olympique Lyon.

Vor dem Endspiel im San Mamés in Bilbao haben wir die spannendsten Themen herausgesucht.

Barcelona trifft auf den Endgegner

Die amtierenden Titelträgerinnen aus Barcelona stehen zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal in den vergangenen sechs Jahren im Finale. Sie wollen als erst drittes Team drei Titel in der Königinnenklasse gewinnen. Die Katalaninnen führen die UEFA-Klub-Koeffizientenrangliste im Frauenfußball mit großem Vorsprung an und haben viele Stars in ihren Reihen, die Spanien zum Sieg bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft und der UEFA Women's Nations League geführt haben. Auch in dieser Saison haben die Spanierinnen ihre Klasse wieder unter Beweis gestellt und im Halbfinale gezeigt, dass selbst eine Heimniederlage gegen Chelsea sie nicht davon abhalten konnte, das Finale zu erreichen.

Barcelonas Weg ins Finale: Alle Tore

Doch obwohl sie sich in den 2020er-Jahren zur dominierenden Mannschaft im europäischen Frauenfußball entwickelt haben, gibt es eine Hürde, die sie noch nicht überwunden haben: Das Team zu schlagen, das in den 2010er-Jahren ähnlich dominant war. In bislang vier Partien in der Women's Champions League, darunter zwei Endspielen, hat der französische Spitzenklub jedes Mal triumphiert.

Barcelona gegen Lyon: Vergangene Duelle

Finale 2021/22: Barcelona - Lyon 1:3 (Turin)
Finale 2018/19: Lyon - Barcelona 4:1 (Budapest)
Viertelfinale 2017/18: Lyon - Barcelona 3:1 nach Hin- und Rückspiel (Hinspiel: 2:1, Rückspiel 1:0)

Erstgenannte Mannschaft hatte Heimrecht im Hinspiel, wenn es sich um ein Duell mit Hin- und Rückspiel handelte.

Lyon strebt nach alter Dominanz

Die Entwicklung beider Teams seit dem Finale in Turin vor zwei Jahren ist unverkennbar. Lyon könnte dabei auf alle drei damaligen Torschützinnen verzichten müssen: Amandine Henry, die seinerzeit zur Spielerin des Spiels gekürt wurde, und Catarina Macario haben den Verein verlassen, während Ada Hegerberg verletzungsbedingt auszufallen droht. Stattdessen könnten in der Startelf von Lyon gleich mehrere Talente stehen, die seitdem verpflichtet wurden, wie die Angreiferinnen Kadidiatou Diani und Melchie Dumornay.

Lyons Weg ins Finale: Alle Tore

Und während die Französinnen im letzten Jahr im Viertelfinale gegen Chelsea ausschieden – im Gegensatz zu Barcelona in dieser Saison schafften sie nach einer 0:1-Heimniederlage kein Comeback – waren sie in dieser Spielzeit wohl das herausragende Team des Wettbewerbs. Als einziges der 16 Teams, die in die Gruppenphase starteten, blieben sie ungeschlagen und erzielten in ihren zehn Spielen mit 36 Treffern sogar mehr Tore als Barcelona (34).

Schlüsselduelle

Obwohl Lyon die torgefährlichere der beiden Mannschaften ist und mit Diani sogar die beste Torschützin des Wettbewerbs stellt, ist die wohl wichtigste Frage, ob sie Barcelonas Starensemble im Angriff stoppen können? Etwas, das Wolfsburg im Finale 2023 zu tun schien, nur um nach einer 2:0-Halbzeitführung noch mit 2:3 zu verlieren.

Der Angriff von Barcelona wird von Caroline Graham Hansen, Salma Paralluelo, Mariona Caldentey und Fridolina Rolfö angeführt. Im Mittelfeld glänzen Topspielerinnen wie Aitana Bonmatí, Patri Guijarro, Keira Walsh und Alexia Putellas.

Lyons Defensive stützt sich auf die erfahrene Torhüterin Christiane Endler sowie die Innenverteidigerinnen Renard und Mbock Bathy. Auf den Außenverteidigerpositionen überzeugen Ellie Carpenter und Selma Bacha sowohl defensiv als auch offensiv. Lindsey Horan und Damaris Egurrola bilden das Herzstück des Mittelfelds.

In der Vergangenheit hat Lyon durch frühes Pressing, insbesondere durch Kadidiatou Diani, für Gefahr gesorgt. Auch Ada Hegerberg, Melchie Dumornay und Delphine Cascarino sind im Angriff stets torgefährlich. Zusätzliche offensive Impulse kommen von Horan, Daniëlle van de Donk und Renard.

Sie treffen auf eine Defensivabteilung der Spanierinnen, in der zuletzt Mapi León gefehlt hat. Allerdings harmonierten Irene Paredes und Ingrid Engen gut miteinander. Zudem verleihen die Außenverteidigerinnen sowie Walsh auf der Sechserposition Barcelona Stabilität in den wenigen Momenten, in denen sie nicht in Ballbesitz sind. Im Tor hat sich Catalina Coll inzwischen sowohl bei den Katalaninnen als auch in der Nationalmannschaft als erste Wahl etabliert.

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