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Lyon holt sich die Women's Champions League zurück

In der Saison 2021/22 bekam der Wettbewerb ein völlig neues Gesicht, doch Sieger war ein alter Bekannter.

Lyon feiert den Sieg  2022
Lyon feiert den Sieg 2022 UEFA via Getty Images

Die UEFA Women's Champions League wurde in der Saison 2021/22 völlig neu gestaltet, doch das hinderte Seriensieger Lyon nicht daran, sich nach einjähriger Pause den Titel vom FC Barcelona zurückzuholen.

Eine Gruppenphase mit 16 Teams, dazu eine zentrale Vermarktung und ein weltweiter TV-Deal mit DAZN/YouTube - in dieser Saison war vieles neu in der Königsklasse und alle Änderungen bewährten sich: mehr als eine halbe Million Fans strömten in die Stadien, Titelverteidiger Barcelona stürmte mit Siebenmeilenstiefelen ins Finale, wurde dort allerdings von Lyon entthront, das sich seinen achten Titel sichern konnte.

72 Teilnehmer starteten in diese neue Saison, nur vier davon hatten einen Platz in der Gruppenphase sicher. Die anderen 68 Mannschaften mussten erst mal zwei Qualifikationsrunden überstehen.

Final-Highlights: Barcelona - Lyon 1:3

Von den deutschen Teams debütierte Hoffenheim, mit Breidablik war auch erstmals in einem Europapokal eine Mannschaft aus Island in einer Gruppenphase mit von der Partie. Lyons Melvine Malard gelang das erste Tor der Gruppenphase, am Ende setzten sich die üblichen Verdächtigen wie OL, Bayern, Barcelona, Paris Saint-Germain und Madrid durch, Hoffenheim hätte gegen Arsenal fast die Sensation geschafft, doch der 4:1-Heimsieg im letzten Spiel fiel um zwei Tore zu niedrig aus.

In Gruppe A scheiterte Chelsea, Finalist von 2021, überraschend als Dritter hinter Juventus und Wolfsburg. Die Wölfinnen warfen dann im Viertelfinale Arsenal raus, Lyon setzte sich knapp gegen Juve durch, Paris schlug die Bayern erst in der Verlängerung und Barcelona triumphierte vor 91.553 Zuschauern im Camp Nou mit 5:1 gegen Real Madrid - alles in allem hatten 180.648 Fans die Viertelfinalduelle besucht.

Die Top-Ten-Tore der Women's Champions League 2021/22

Beim 5:1-Heimsieg von Barcelona im Halbfinalhinspiel gegen Wolfsburg kamen dann sogar 91.648 Zuschauer ins Camp Nou, im Rückspiel fiel der 2:0-Erfolg der Deutschen um drei Tore zu niedrig aus, um die Katalaninnen noch am erneuten Finaleinzug zu hindern. Lyon setzte sich inzwischen gegen Paris durch.

Beim Finale in Turin durfte sich Lyons Urgestein Wendie Renard dann über ihren achten (!) Titelgewinn freuen. Barcelona ging als Favorit ins Spiel, aber Lyon führte durch Tore von Amandine Henry, Ada Hegerberg und Catarina Macario schon mit 3:0, ehe Alexia Putellas mit ihrem 11. Saisontor noch auf 1:3 verkürzen konnte.