Womens Day im Hyde Park war ein Hit
Dienstag, 24. Mai 2011
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Die Trophäe der UEFA Womens Champions League, Spiele fünf gegen fünf, und Fußballkurse mit Englands Nationaltrainerin Hope Powell machten den Womens Day beim UEFA Champions Festival zum Erfolg.
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Der erste Womens Day während des UEFA Champions Festivals war für alle Beteiligten ein absoluter Erfolg - von den Breitensportlern bis hin zur Elite des Sports.
Im Vorlauf zum Endspiel der UEFA Womens Champions League am Donnerstag markierte die Feier am Dienstag den ersten Höhepunkt, und alle Leistungsklassen des Frauenfußballs hatten ihren Spaß. Während im Craven Cottage das Scheinwerferlicht Olympique Lyonnais und dem 1. FFC Turbine Potsdam gehört, drehte sich im Hyde Park alles um zwei der bedeutendsten Personen im englischen Frauenfußball: Spielführerin Faye White und Trainerin Hope Powell.
Auch wenn White aufgrund einer Oberschenkelverletzung beim Spiel mit der Jugend etwas kürzer treten musst, die Verteidigerin von Arsenal Ladies FC war voll des Lobs für diesen Tag: "Es ist toll, dass der Sport für Mädchen und Frauen eine eigene Abteilung hat. Es verdeutlicht, dass der Frauenfußball im Aufwind ist", erklärte sie UEFA.com.
"Dadurch ist es Mädchen möglich, sich an unserem Nationalsport zu erfreuen und ein Teil davon zu sein. Das Niveau ist langsam wirklich gut. Der Fußball hat sich während meiner Karriere enorm entwickelt. Das ist gut für den Nachwuchs, die Mädchen haben jetzt viel mehr Möglichkeiten, und dadurch finden viel mehr zu unserem Sport, viel mehr als zu der Zeit, als ich mit dem Sport begonnen habe."
Auch Powell schwärmte in den höchsten Tönen von der Aufbauarbeit an der Basis des Frauenfußballs: "Es ist einfach fantastisch. Events, die sich nur mit Frauenfußball befassen, das ist eine sensationelle Plattform für unseren Sport. So können wir das Endspiel am Donnerstag perfekt ins rechte Licht rücken. Hoffentlich bekommen die Mädchen dadurch ein Ziel, eine Motivation. Wir wissen, sie lieben Fußball und dass sie ein Teil davon sein wollen."
"Man braucht eine breite Basis, viele Sportlerinnen und natürlich auch die Möglichkeit den Sport auszuüben. Viele Mädchen wachsen in ihrem sozialen Umfeld mit dem Sport auf, spielen nur zum Spaß, und dafür ist Fußball der perfekte Sport. Bei Frauensport steht Fußball klar an Nummer eins im Land, das ist einfach fantastisch. Zum einen bekommen wir mehr Spielerinnen, und zum anderen helfen Regierungsprogramme, wie z.B. die Agenda gegen Fettleibigkeit, das Aktivitätslevel der Mädchen anzuheben."
Neben dem Treffen mit White und Powell hatten 200 Erst- und Zweitklässlerinnen noch die Gelegenheit, an einem Turnier fünf gegen fünf teilzunehmen. In den Tagen zuvor gab es für 700 Schülerinnen einen Fußballkurs. Carol Isherwood, Landestrainerin des Englischen Fußballverbands (FA) in London, nannte das Ereignis einen Erfolg auf ganzer Linie, wobei das Motto der Veranstaltung immer das Fairplay war.
"Es ist einfach toll für die jungen Sportlerinnen, Hope und Faye zu treffen und ein Autogramm zu bekommen", schwärmte sie. "Beide haben es genossen, hier zu sein, das hat man deutlich an ihren Gesichtern ablesen können. Einige Mädchen werden am Donnerstag die Möglichkeit haben, das Endspiel und damit ein paar der besten Fußballerinnen Europas zu sehen. Das kann ihnen als Motivation und Vorbild dienen, oder sie spielen einfach nur so weiter. Denn darum geht es, mit einbezogen zu werden und einbezogen zu bleiben."
Für die Mädchen aus Londons Umland wie Camden, Islington und Lambeth gab es noch ein besonderes Extra. Zwei Tage, bevor sich Europas Fußballelite in London um die eindrucksvolle Trophäe der UEFA Womens Champions League duellieren werden, gab es für einige der Mädchen die Möglichkeit, mit dem Pokal für ein Foto zu posieren.