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Pernille Harder siegt bei Wahl zur UEFA Spielerin des Jahres

Die dänische Nationalspielerin Pernille Harder vom VfL Wolfsburg ist zur UEFA Spielerin des Jahres 2017/18 gewählt worden.

Pernille Harder siegt bei Wahl zur UEFA Spielerin des Jahres
Pernille Harder siegt bei Wahl zur UEFA Spielerin des Jahres ©UEFA.com

Die dänische Nationalspielerin Pernille Harder vom VfL Wolfsburg hat den Preis UEFA Spielerin des Jahres bei den Frauen 2017/18 gewonnen.

Harder, sechste unterschiedliche Gewinnerin des Preises in der sechsjährigen Historie, setzte sich bei der Wahl, die von führenden Trainern und Journalisten durchgeführt wurde, vor Amandine Henry und Ada Hegerberg durch.

Top Ten

1 Pernille Harder (Wolfsburg & Dänemark) – 106 Punkte
3 Ada Hegerberg (Lyon & Norwegen) –61 Punkte
3 Amandine Henry (Portland Thorns/Lyon & Frankreich) – 41 Punkte
4
Dzsenifer Marozsán (Lyon & Deutschland) – 32 Punkte
5 Lucy Bronze (Lyon & England) – 20 Punkte
6 Lieke Martens (Barcelona & Niederlande) – 17 Punkte
7 Wendie Renard (Lyon & Frankreich) – 16 Punkte
8 Fran Kirby (Chelsea & England) – 15 Punkte
9 Eugénie Le Sommer (Lyon & Frankreich) – 13 Punkte
10 Shanice van de Sanden (Lyon & Niederlande) – 7 Punkte

Warum Harder gewann

Harder traf im Finale der Women's Champions League
Harder traf im Finale der Women's Champions League©Sportsfile

Nachdem Harder im Vorjahr nur knapp Lieke Martens den Vortritt hatte lassen müssen, als sie Dänemark als Spielführerin erstmals ins Endspiel der UEFA Women's EURO führte, sorgte die 25-jährige Stürmerin mehr oder weniger im Alleingang dafür, dass Wolfsburg das Endspiel der UEFA Women's Champions League erreichen konnte – in der Verlängerung schoss sie ihr Team sogar in Front, ehe Lyon in Kiew zurückschlug und schlussendlich triumphierte.

Harder gewann mit Wolfsburg zudem erneut das deutsche Double und wurde Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga. Mit Dänemark liegt sie darüber hinaus weiter im Rennen um die Qualifikation zur FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2019.

Was Harder sagt

"Ich bin extrem stolz und geehrt, diesen Award zu erhalten, da ich immer davon geträumt habe, auf dem höchsten Niveau zu spielen, seit ich ein kleines Kind war. Ich möchte vor allem meiner Familie für ihre Unterstützung danken, genauso wie meinen Teamkolleginnen, Trainern und dem Trainerstab des Nationalteams."

Erfolge 2017/18: Deutscher Meister, Deutscher Pokalsieger, Platz zwei bei der UEFA Women's Champions League
Bisheriges Abschneiden bei der Preisverleihung: 2. (2017)

Statistiken

Harder in Aktion für Dänemark
Harder in Aktion für Dänemark©UEFA

Heimische Liga
Spiele: 21
Tore: 17

UEFA Women's Champions League
Spiele: 8
Tore: 8
Assists: 6

Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen
Spiele: 5
Tore: 5
Assists: 3

Ehrentafel

Gewinnerin letztes Jahr: Lieke Martens
Gewinnerin letztes Jahr: Lieke Martens©Getty Images

2017/18 ─ Pernille Harder (Wolfsburg & Dänemark)
2016/17
─ Lieke Martens (Rosengård/Barcelona & Niederlande)
2015/16
─ Ada Hegerberg (Lyon & Norwegen)
2014/15
─ Célia Šašić (FFC Frankfurt & Deutschland)
2013/14
─ Nadine Keßler (Wolfsburg & Deutschland)
2012/13
─ Nadine Angerer (FFC Frankfurt & Deutschland)

Wie Harder gewählt wurde

Der Preis würdigt, unabhängig von der Nationalität, die besten Spielerinnen, die in der Saison zuvor für einen Klub eines UEFA-Mitgliedsverbands gespielt haben. Die Spielerinnen werden nach ihren Leistungen in allen Wettbewerben beurteilt – national, kontinental und international.

Die Trainer der acht Klubs, die das Viertelfinale der UEFA Women's Champions League 2017/18 erreicht haben, die Trainer der zwölf am besten platzierten Nationen im aktuellen Ranking der UEFA-Frauen-Nationalmannschaften sowie 20 Journalisten, die auf Frauenfußball spezialisiert sind (ausgewählt von der ESM-Gruppe), bildeten die Jury.

Die 40 Stimmberechtigten erstellten allesamt eine Shortlist mit drei Spielerinnen, wobei fünf Punkte für die erstgenannte Spielerin vergeben wurden, drei an die Spielerin auf Position zwei und ein Punkt an die Spielerin, die an dritter Stelle stand. Die Trainer durften nicht für Spielerinnen der eigenen Mannschaft stimmen.