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Wolfsburg zieht ins Finale von Lissabon ein

VfL Wolfsburg - 1. FFC Turbine Potsdam 4:2 (Gesamt: 4:2)
Die Gastgeberinnen holten zweimal einen Rückstand auf und erreichten zum zweiten Mal in Folge das Champions-League-Finale.

Wolfsburg zieht ins Finale von Lissabon ein
Wolfsburg zieht ins Finale von Lissabon ein ©UEFA.com

Zwei Kopfballtreffer von Alex Popp sowie Tore von Kapitänin Nadine Keßler und Martina Müller sorgten dafür, dass der VfL Wolfsburg am 22. Mai in Lissabon zum zweiten Mal in Folge im Champions-League-Finale steht. Dabei war der 1. FFC Turbine Potsdam durch Tore von Julia Simic und Genoveva Añonma zweimal in Führung gegangen.

Turbine-Trainer Bernd Schröder verändert die Startformation gegenüber dem Hinspiel auf einer Position: Für Ada Hegerberg kam Asano Nagasato in die Partie, Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann nahm keine Änderungen vor.

Wolfsburg dominierte die Anfangsphase vor der stattlichen Kulisse von 10 791 Zuschauern und hatte durch Verena Faißt die erste Chance, aber Potsdam-Torhüterin Ann-Katrin Berger klärte mit dem Fuß (5.). Doch es waren die Gäste, die in Führung gingen, Simic hob einen Ball nach Vorarbeit von Añonma aus 15 Metern in den Winkel (7.).

Doch Wolfsburg erholte sich schnell von dem frühen Schock, Keßler schloss einen Alleingang mit dem Ausgleich ab (16.). Potsdam musste früh verletzungsbedingt Lisa Evans auswechseln. Beide Teams, die sich aus zahlreichen früheren Partien gut kennen, neutralisierten sich nun weitgehend, und es bedurfte eines Fehlers von Wolfsburgs Torhüterin Almuth Schult, die den Ball vertändelte, um Potsdam durch Añonma erneut in Führung zu bringen (34.).

Doch diesmal kam die Wolfsburger Antwort noch schneller, denn nach Flanke von Keßler erzielte Popp per Kopf den neuerlichen Ausgleich (35.). Und der Jubel des Publikums kannte keine Grenzen, als Popp erneut per Kopf die erstmalige Wolfsburger Führung erzielte (41.). Potsdam wusste, dass sie in der zweiten Halbzeit einen weiteren Treffer benötigen, doch Wolfsburg kontrollierte die Partie.

Mitte der zweiten Halbzeit hatte Faißt die nächste Wolfsburger Chance, doch Berger hielt sicher. Wolfsburg konzentrierte sich darauf, den knappen Vorsprung zu halten, und die Zeit fing an, gegen Potsdam zu laufen. Und Wolfsburg machte den Finaleinzug perfekt, als Keßler eine Ecke von Lena Goeßling weiterleitete und Müller zum 4:2 einköpfte (79.).

Im Finale trifft Wolfsburg nun am 22. Mai im Estádio do Restelo in Lissabon auf Tyresö FF aus Schweden.