Potsdam macht deutsches Halbfinale perfekt
Sonntag, 30. März 2014
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1. FFC Turbine Potsdam - ASD Torres CF4:1 (gesamt: 12:1)
Potsdam steht souverän im Halbfinale der UEFA Women’s Champions League, wo es nun gegen Titelverteidiger Wolfsburg geht.
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Der 1. FFC Turbine Potsdam steht nach einem souveränen 12:1-Gesamtsieg gegen ASD Torres CF im Halbfinale der UEFA Women’s Champions League, wo es nun gegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg geht.
Im Viertelfinal-Rückspiel vor 2 830 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion sorgten Asana Nagasato (38.) und Lia Wälti (42.) noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Giulia Domenichetti konnte für die Italienerinnen verkürzen (49.), doch Ada Hegerberg stellte den alten Abstand wieder her (54.) und traf in der Schlussphase ein zweites Mal (85.).
Neben den gelbgesperrten Julia Simic und Johanna Elsig, die von Jennifer Zietz und Jennifer Cramer vertreten wurden, verzichtete Turbine-Trainer Bernd Schröder auf den Einsatz von Torhüterin Gudbjörg Gunnarsdóttir, für sie spielte Ann-Katrin Berger. Torres brachte im Tor Arianna Criscione für Gaëlle Thalmann, für Sabrina Marchese rutschte Daniela Stracchi in die Startformation.
Genoveva Anonma hatte mit einem Schuss die erste Chance der Partie, doch Torres-Torhüterin Criscione konnte parieren (4.). Mit dem 8:0-Hinspielsieg im Rücken begnügte sich Potsdam damit, die Partie zu kontrollieren. Nagasato (17.) und Anonma (24.) jeweils per Kopf hatten die besten Chancen für die Gastgeberinnen.
Aus einer Kombination der beiden entstand danach Potsdams Führungstreffer, Anonma legte den Ball quer, die Japanerin traf mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern (38.). Wälti baute die Führung noch vor der Pause aus (43.).
Kurz nach dem Seitenwechsel wurden die Italienerinnen für ihren Kampfgeist belohnt und verkürzten durch Domenichetti (49.). Doch Potsdam stellte den alten Abstand schnell wieder her, die eingewechselte Hegerberg traf mit einem Drehschuss nach Vorarbeit von Pauline Bremer (54.).
Aber auch Torres hatte weitere Chancen, etwa durch einen Kopfball von Patrizia Panico nach Freistoß von Sandy Maendly, der Berger zu einer Parade zwang (59.). Die Gastgeberinnen ließen aber nicht nach, Maren Mjelde prüfte Criscione mit einem Kopfball (72.). Hegerberg sorgte mit ihrem zweiten Treffer aus kurzer Distanz schließlich für den Endstand (85.).
Potsdam trifft nun im Halbfinale zunächst auf eigenem Platz am 19./20. April auf den VfL Wolfsburg, ehe es am 26./27. April zum Rückspiel bei den Wölfinnen kommt.