Hamm über das Endspiel und Rapinoe

Mia Hamm ist wahrscheinlich die berühmteste Spielerin im Frauenfußball und damit die ideale Person, um das Finale der UEFA Women's Champions League heute Abend einzuschätzen. Zudem spricht sie über eine amerikanische Landsfrau, die den Unterschied ausmachen könnte.

Hamm bestritt 275 Länderspiele für die USA und erzielte dabei die Weltrekordmarke von 158 Toren. Sie wird an der Stamford Bridge in London sein, um sich die Partie des VfL Wolfsburg gegen Olympique Lyonnais um Megan Rapinoe anzusehen.

"Ich bin aufgeregt!" sagte Hamm gegenüber UEFA.com "Zuallererst wegen der Tatsache, dass Frauen in einem solch historischen Stadion spielen. Das wird ein einmaliger Nervenkitzel. Ich denke, dass das ein hart umkämpftes Spiel wird. Ich habe Lyon etwas mehr verfolgt, weil dort die Amerikanerin Megan Rapinoe spielt, aber ich weiß, dass Wolfsburg über einige enorme Persönlichkeiten verfügt."

"Ich hoffe, dass Alex Popp spielt, ich weiß, dass sie Probleme mit einer Verletzung am Sprunggelenk hat. Ich bin gespannt darauf, wie sich diese jungen Spielerinnen entwickelt haben. Sie sind jetzt in einem Umfeld, in dem sie die Führungspersönlichkeiten sind. Sie sind jene, die in jedem einzelnen Spiel den Unterschied ausmachen können. Das sollte eine wunderbare Erfahrung werden."

"Megan ist eine hervorragende Spielerin", so Hamm weiter. "Es ist eine von jenen, die Stolz in ihrer Technik verkörpern. Sie liebt die Freiheit des Ausdrucks, ob es ihre Frisur ist oder ihre Magie am Ball. Sie ist eine Spielerin, die den Fußball einfach nur liebt, und diese Einstellung ist ansteckend. Ich habe gelesen, dass sie begeistert war über die Erfahrungen, die man in Europa sammeln kann. Zu lernen von den Besten, was Europa zu bieten hat. Und heute Abend hat sie dazu auf höchstem Niveau die Möglichkeit."