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Kellermann: Noch haben wir nichts gewonnen

Wolfsburg-Trainer Ralf Kellermann zeigte sich glücklich nach dem 2:0-Sieg im Halbfinale bei Arsenal, wies aber darauf hin, noch nichts erreicht zu haben. Arsenal-Trainerin Shelley Kerr gibt noch nicht auf.

Kellermann: Noch haben wir nichts gewonnen
Kellermann: Noch haben wir nichts gewonnen ©UEFA.com

Nach dem 2:0 des VfL Wolfsburg im Halbfinalhinspiel der UEFA Women's Champions League bei Arsenal LFC lobte Wölfe-Trainer Ralf Kellermann zwar seine Spielerinnen, machte aber auch klar, dass sein Team noch nichts gewonnen hat. Arsenal-Trainerin Shelley Kerr bleibt trotz der Niederlage zuversichtlich.

Ralf Kellermann, Wolfsburg-Trainer
Ich bin sehr glücklich. Wir waren in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft und sind dann – wie wir es uns vorgenommen hatten – zum richtigen Zeitpunkt in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann zu tief gestanden, zeitweise konnten wir uns des Drucks nicht richtig erwehren. Mit dem 2:0 haben wir dann aber erneut hervorragend reagiert und am Ende dadurch auch nicht unverdient gewonnen. Ausnahmsweise waren wir einmal richtig effektiv, hatten sicherlich aber auch das nötige Quäntchen Glück. Vor allem im zweiten Durchgang hat man doch gesehen, wie stark dieser Gegner ist, wenn man ihn ins Spiel kommen lässt.

Für das Rückspiel haben wir jetzt eine gute Ausgangsposition, gar keine Frage. Allerdings sind wir uns auch alle im Klaren darüber, dass noch nichts gewonnen ist und wir über 90 Minuten noch einmal an unsere Grenzen gehen müssen. Für Sonntag setze ich deshalb auf die volle Unterstützung der Zuschauer. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Wolfsburger kommen, um uns ins Finale zu schreien.

Shelley Kerr, Arsenal-Trainerin
Es ist sehr enttäuschend, dass wir zu Hause zwei Gegentreffer kassiert haben. Für meine Mannschaft ist das Ergebnis auch deshalb frustrierend, weil sie zum Zeitpunkt der Tore das Spiel jeweils klar bestimmt hat. Wir haben uns gute Chancen herausgespielt, sind aber insgesamt nicht so sicher aufgetreten, wie wir es eigentlich können.

Das Rückspiel wird jetzt natürlich unheimlich schwierig für uns. Um überhaupt noch eine Chance zu haben, müssen wir mindestens zwei Tore erzielen. Wir werden aber trotzdem versuchen, darauf aufzubauen, was wir heute schon gut gemacht haben und positive Energie mit nach Wolfsburg nehmen. Dass wir auswärts Tore schießen können, haben wir in dieser Champions-League-Saison schließlich schon mehrfach gezeigt.

Conny Pohlers, Wolfsburg-Stürmerin
Ich bin überglücklich und zufrieden. Wir haben 2:0 gewonnen, das ist eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Mein Tor fiel zu einem wichtigen Zeitpunkt, es kam praktisch aus dem Nichts. Wir haben einen tollen Teamgeist, das ist wichtig. Wir kennen unsere Qualitäten und sind selbstbewusst. Wir schauen von Spiel zu Spiel, aber die Stimmung ist gut.

Martina Müller, Wolfsburg-Stürmerin
Wir haben zwei Auswärtstore geschossen, das war unser Ziel. In der Abwehr haben wir nicht viel zugelassen. Wir wussten, dass Arsenal schnelle Spielerinnen hat und sie viel Druck machen können. Man kann sie nicht komplett ausschalten, aber mit den zwei Toren im Rücken können wir mit einem guten Gefühl nach Hause fahren und uns auf die Bundesliga konzentrieren. Wir hätten auch ein Gegentor bekommen können, aber zum Glück ist das nicht passiert.

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