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Grings hat bei Zürich noch einiges vor

Zwei Tore fehlen Inka Grings noch, um Rekordtorschützin im Frauen-Europapokal zu werden, den Anfang möchte die 33-jährige Deutsche in Diensten des FC Zürich Frauen nun gegen FCF Juvisy Essonne machen.

Grings hat bei Zürich noch einiges vor
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Nach dem erfolgreichen Auftritt in der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League im letzten Monat startet der FC Zürich Frauen nun am Dienstag im Stadion Letzigrund gegen die Französinnen von FCF Juvisy Essonne in die Runde der letzten 32.

Juvisy gilt als Favorit, aber der Schweizer Meister setzt auf seinen Topstar, die 33-jährige Deutsche Inka Grings, die 2009 mit dem FCR 2001 Duisburg den Titel holen konnte und dabei im Endspiel auch noch drei Tore erzielte. Vor zwei Jahren war die ehemalige deutsche Nationalspielerin beste Torschützin im Wettbewerb und nun fehlen ihr nur noch zwei Treffer, um die Schweden Hanna Ljungberg, die 39 Treffer erzielt hat, als beste Rekordtorschützin der Königsklasse abzulösen.

Grings kam im Sommer 2011 nach Zürich und holte letzte Saison das nationale Double. Im Gespräch mit UEFA.com blickt sie zurück auf ihre Karriere und nach vorne auf weitere Ziele.

Klicken Sie auf den Video-Button, wenn Sie das Interview mit Grings und ihrer Teamkollegin Selina Zumbühl sehen wollen.

UEFA.com: Inka, dies ist Ihre zweite Saison beim FC Zürich Frauen – wie bewerten Sie Ihre erste Spielzeit hier?

Inka Grings: Das war definitiv spannend, da ich nicht genau wusste, was auf mich zukommt. Ich denke, es war sehr erfolgreich. Wir sind Meister geworden, haben den Pokal gewonnen und uns für die Champions League qualifiziert, das war sportlich sicherlich ein toller Einstieg. Ich habe auch tolle Menschen und eine wirklich tolle junge Mannschaft kennengelernt, in der es Spaß macht, Fußball zu spielen. Von daher bin ich sehr froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, noch eine Saison hier zu spielen.

UEFA.com: Was erwarten Sie vom Spiel gegen Juvisy?

Grings: Das wird ohne Frage sehr schwierig werden. Das ist eine tolle Mannschaft, ich habe mich direkt über sie informiert. Sie haben sehr viele erfahrene Spielerinnen, auch Nationalspielerinnen oder ehemalige Nationalspielerinnen, dementsprechend routiniert ist die Mannschaft. Das kann in einem Spiel entscheidend sein. Wir werden natürlich alles daran setzen, unser Spiel zu spielen. Wir wollen gerade im Heimspiel versuchen, eine gute Ausgangsposition zu schaffen. Es ist möglich, wir haben zwei Spiele Zeit und wir werden darauf hin arbeiten. Es wird sehr interessant, von daher wollen wir im ersten Spiel die Grundlage legen.

UEFA.com: Was müssen Sie tun, um erfolgreich zu sein?

Grings: Es ist ganz wichtig, dass wir mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Wir müssen wirklich versuchen, mutig zu spielen, denn das können wir. Das wird für uns der Knackpunkt sein. Denn wenn wir mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen, dann haben wir gute Chancen. Denn wir haben eine gute Mannschaft und das Selbstvertrauen und die Art und Weise, wie wir auftreten, wird entscheidend sein.

UEFA.com: Motiviert es Sie, nur noch zwei Tore hinter dem Rekord von Hanna Ljungberg zu liegen?

Grings: Es wäre gelogen, wenn ich 'nein' sagen würde. Ich wurde darüber informiert und wusste das vorher selbst gar nicht. Ich habe jetzt zwei Spiele Zeit und das ist sicherlich ein Anreiz für mich. Ich bin Stürmerin und da wird man an Toren gemessen. Aber vor allem gilt die Mannschaftsleistung, wenn die stimmt, bin ich überzeugt, dass ich auch treffen werde.

UEFA.com: Ist Zürich Ihr letzter Verein oder haben Sie noch gar nicht über Ihr Karriereende nachgedacht?

Grings: Ich bin jemand, der aus eigener Erfahrung gelernt hat, von Jahr zu Jahr zu schauen. Ich fühle mich sehr wohl, ich fühle mich fit und bin grundsätzlich inzwischen wieder topfit, von daher macht es mir besonders viel Spaß zu spielen. Wie es letztendlich weitergeht, wird man dann sehen.

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