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Zürichs Grings blickt zurück und voraus

Die ehemalige deutsche Nationalspielerin Inka Grings vom FC Zürich Frauen stellte sich den Fragen der User von UEFA.com und sprach dabei über Vergangenheit und Zukunft.

Zürichs Grings blickt zurück und voraus
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Die ehemalige deutsche Nationalspielerin Inka Grings vom FC Zürich Frauen hat sich Zeit genommen, um Fragen zu beantworten, die UEFA.com-User über unsere Twitter-Seite @uefacom gestellt haben. Die 33-Jährige, Torschützenkönigin bei den letzten beiden UEFA-Europameisterschaften für Frauen und 2009 Gewinnerin des UEFA-Frauenpokals mit dem FCR 2001 Duisburg, sprach dabei über ihre schönsten Erinnerungen, ihren Ehrgeiz und die ihrer Meinung nach rosige Zukunft von England.

‏@ErryKop: Wie haben Sie es geschafft, so lange auf Topniveau zu spielen?

Inka Grings: Wenn ich das genau wüsste! Ich denke, dass mein Ehrgeiz und mein Umfeld mich immer wieder dazu gebracht haben, oben anzugreifen. Es gab sicherlich Phasen und Zeiten, wo ich keine Lust und auch keine Kraft mehr hatte, denn immer wieder bei null anzufangen und immer wieder den Weg nach oben zu gehen ist sehr anstrengend, auch von der Psyche her. Da habe ich schon sehr viel Kraft liegen gelassen, aber nichtsdestotrotz liebe ich den Sport und ich glaube, dann ist man bereit, auch über Grenzen zu gehen.

@MrCookieBoy: Was sind Ihre schönsten Erinnerungen als Fußballspielerin?

Grings: Ich glaube, es gibt so viele tolle Erlebnisse, sei es international mit der Nationalmannschaft und auch mit Duisburg, sogar hier in der Schweiz habe ich letztes Jahr ein erfolgreiches Jahr gehabt. Ich denke, dass bei 17 Jahren Leistungssport wahnsinnig viele Ereignisse und Erlebnisse, auch persönliche, hängengeblieben sind. Aber die jetzt aufzuzählen oder einen konkreten, den gibt es nicht.

‏@Football_Dan: Wer ist die beste Spielerin, mit der Sie zusammengespielt haben, und warum?

Grings: Ich habe mit wahnsinnig tollen Menschen zusammengespielt. Mit Größen wie Maren Meinert, Birgit Prinz, Martina Voss, Bettina Wiegmann, auch eine Claudia Mandrysch zur damaligen Duisburger Zeit. Sie haben mich auch alle sehr geprägt, aber eine absolute Ausnahmespielerin habe ich eigentlich nicht. Dafür gab es zu viele tolle Spielerinnen.

@marcbernstein: Wird es die englische Nationalmannschaft jemals schaffen, das gleiche Niveau wie Deutschland oder die USA zu erreichen?

Grings: Klassische Gegenfrage, warum nicht? Ich denke, dass sich England in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat. Sie haben sehr junge Spielerinnen in ihren Reihen, die auch erst einmal Erfahrung sammeln müssen. So wie wir Deutschen letztendlich auch, wir sind auch nicht vom Himmel gefallen und waren auf einmal in der Weltspitze. Ich denke, dass die Arbeit in England gut ist. Wenn die Liga ein bisschen stärker wird, bin ich davon überzeugt, dass auch England - gerade England - sicherlich in den nächsten Jahren oben mitspielen wird.

‏@Deegley: Welche Spieler schauen Sie sich gerne an und warum?

Grings: Ich liebe den Sport Fußball und schaue wirklich alle Spiele vor allem aus Deutschland an. Aber die spanische und englische Liga verfolge ich natürlich auch sowie die Frauen-Bundesliga. Aber ich habe keinen Lieblingsspieler oder eine Lieblingsspielerin.

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