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Bartusiak verspricht starke Frankfurterinnen

Saskia Bartusiak ist überzeugt, dass der 1. FFC Frankfurt gegen Olympique Lyonnais eine bessere Leistung zeigen wird, als im DFB-Pokalfinale. Kapitänin Sandra Smisek erwartet eine besondere Atmosphäre.

Bartusiak verspricht starke Frankfurterinnen
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Es war nicht gerade das, was man eine gelungene Generalprobe nennt. Der 1. FFC Frankfurt verlor am vergangenen Samstag das Finale im DFB-Pokal mit 0:2 gegen den FC Bayern München. Doch die erfahrene Innenverteidigerin Saskia Bartusiak ist sich sicher, dass sich ihr Team gegen Olympique Lyonnais im Finale der UEFA Women's Champions League am Donnerstag im altehrwürdigen Münchner Olympiastadion von seiner Schokoladenseite zeigen wird.

Lyon geht zwar als Titelverteidiger in die Partie, doch Bartusiak, die 2006 und 2008 bei zwei der drei UEFA-Women's-Cup-Siege für den 1. FFC Frankfurt auf dem Platz stand, erklärt gegenüber UEFA.com: "Wir wissen, dass wir viel besser spielen können, als wir das am Samstag gezeigt haben. Das haben wir oft genug bewiesen in dieser Saison."

"Wir stehen nicht umsonst im Champions-League-Finale und standen nicht umsonst im DFB-Pokalfinale. Das haben wir uns hart erarbeitet und wir haben sehr starke Gegner auf dem Weg dorthin ausgeschaltet, von daher macht uns das sehr optimistisch, dass wir am Donnerstag ein ganz anderes Gesicht zeigen werden. Es ist ein Finale, es ist etwas Einmaliges und wir freuen uns riesig darauf."

Die 29-jährige gebürtige Frankfurterin hat 55 Länderspiele absolviert und obwohl sich Frankfurt und Lyon bisher nie gegenüberstanden, sind die Spielerinnen des Gegners keine Unbekannten. "Wir wissen, dass Lyon gespickt ist mit vielen guten Nationalspielerinnen, aber wir haben auch ganz gute Spielerinnen dagegenzusetzen", sagt Bartusiak. "Ob das eine Rolle spielt, dass ich schon ein-, zweimal gegen [Lyons Stürmerin] Lotta Schelin gespielt habe, weiß ich nicht. Wir bereiten uns als Team auf dieses Spiel vor und wissen, was uns erwartet."

Bartusiak und ihr Team können sich der Unterstützung des Publikums gewiss sein, für das Finale wird eine Rekordzuschauerzahl erwartet. "Es ist etwas ganz Besonderes hier in München ein Finale zu spielen. Es werden viele Zuschauer da sein und sie werden mit Sicherheit überwiegend für uns sein, das peitscht uns nach vorne."

Auch Sandra Smisek, die wegen des verletzungsbedingten Fehlens von Torhüterin Nadine Angerer die Kapitänsbinde tragen wird, ist vom Austragungsort begeistert. "Zuerst dachte ich, wir würden es nicht schaffen, viele Zuschauer in dieses Stadion zu bekommen. Aber es ist gigantisch, was da auf die Beine gestellt worden ist und ich kann mir einen besseren Endspielort als das Olympiastadion gar nicht mehr vorstellen", so die Mittelfeldspielerin.

"Wir freuen uns riesig, das ist eine große Ehre, weil hier schon großartige sportliche Ereignisse stattgefunden haben. Ich denke, mit diesem Stadion hat die UEFA alles richtig gemacht. Seit Montag liegt der Fokus auf dem Finale, die Mannschaft hinterlässt einen positiven, gefassten Eindruck und das Bayern-Spiel scheint abgehakt zu sein."

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