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FC Bayern überrascht Frankfurt

Fünf Tage vor dem Endspiel in der UEFA Women’s Champions League gegen Olympique Lyonnais hat der 1. FFC Frankfurt die Generalprobe vergeigt und das Endspiel im DFB-Pokal mit 0:2 gegen den FC Bayern München verloren.

Frankfurts Ria Percival (links) im Duell mit Lena Lotzen
Frankfurts Ria Percival (links) im Duell mit Lena Lotzen ©FF-Archiv.de

Fünf Tage vor dem Endspiel in der UEFA Women’s Champions League gegen Olympique Lyonnais in München hat der 1. FFC Frankfurt die Generalprobe vergeigt und das Endspiel im DFB-Pokal mit 0:2 gegen den FC Bayern München verloren. Vor mehr als 15 000 Zuschauern in Köln köpfte die US-Amerikanerin Sarah Hagen im zweiten Durchgang die Führung, ehe Ivana Rudelic in der Nachspielzeit alles klarmachte und die Bayern zum ersten Pokalsieg der Vereingeschichte schoss.

Die Bayern erwischten den besseren Start und hatten nach drei Minuten die erste Gelegenheit, doch Hagen köpfte nach einem Eckball knapp links am Tor vorbei. In der 10. Minute kam dann Franfurt erstmals zum Abschluss, aber Saskia Bartusiak jagte das Leder aus elf Metern über den Kasten. Nach 15 Minuten war wieder der Außenseiter aus München an der Reihe: Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld landete das Leder bei Niki Cross, die sich den Ball noch zurechtlegte und aus sieben Metern abzog, aber Gina Lewandowski konnte klären.

In der 26. Minute hatten die Frankfurterinnen den Torschrei auf den Lippen, doch Bayerns Torfrau und Spielführerin Kathrin Längert lenkte Melanie Behringers Freistoß vom linken Strafraumeck noch gegen die Latte. Dann blockte Cross den Nachschuss von Sandra Smisek, ehe Svenja Huth das Leder aus 20 Metern neben das Tor setzte. Der achtmalige Pokalsieger aus Frankfurt hatte in der Folgezeit zwar ein leichtes spielerisches Übergewicht, agierte im Spielaufbau zumeist jedoch zu langsam, um die Bayern ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Auch im zweiten Durchgang zeigten die Bayern keine Scheu vor dem großen Favoriten, konnten sich in der Offensive aber nur selten entscheidend in Szene setzen. Frankfurt kam wenigstens gelegentlich mal zum Abschluss, doch Smiseks abgefälschter Schuss war in der 50. Minute kein Problem für Längert, die eine Minute später auch bei einem tückischen Eckball im Nachfassen parieren konnte. In der 63. Minute ging der Außenseiter dann in Führung: Nach einem Eckball stieg Hagen am höchsten und köpfte zum 1:0 ein.

Wer jetzt gedacht hätte, Frankfurt würde einen Gang zulegen, sah sich eines Besseren belehrt, vielmehr waren es die Bayern, die ihr Heil in der Offensive suchten und den zweiten Treffer nachlegen wollten. Von Frankfurt kam viel zu wenig, einzig ein Distanzschuss von Dzsenifer Marozsan, den Längert in der 73. Minute problemlos parieren konnte, sorgte für ein wenig Gefahr. In der Nachspielzeit war die Partie dann endgültig entschieden: Die gerade erst eingewechselte Rudelic lief alleine auf Desirée Schumann zu und ließ der Torhüterin aus zehn Metern keine Chance.

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