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Lyon bestens vorbereitet auf Potsdam

Patrice Lair hat den 1. FFC Turbine Potsdam vor dem Halbfinal-Hinspiel am Sonntag genau beobachtet, auch wenn Olympique Lyonnais laut Bernd Schröder "besser aufgestellt" ist.

Lyon und Potsdam standen sich schon mehrmals gegenüber
Lyon und Potsdam standen sich schon mehrmals gegenüber ©Sportsfile

In den ersten beiden Endspielen der neu eingeführten UEFA Women's Champions League standen sich jeweils Olympique Lyonnais und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber, doch diesmal kann es nur eine der beiden Mannschaft ins Finale nach München schaffen, denn sie treffen bereits im Halbfinale aufeinander. Das Hinspiel steigt am Sonntag im Stade de Gerland.

Letztes Jahr gewann Lyon mit 2:0 gegen Potsdam und revanchierte sich damit für die Niederlage im Elfmeterschießen zwölf Monate zuvor. Die Turbinen sind zwar Tabellenführer der Frauen-Bundesliga, doch Lyon hat die letzten zwölf Pflichtspiele gewonnen - bei einem Torverhältnis von 60:2 - und ist zu Hause seit September 2006 ungeschlagen.

"Potsdam spielt ähnlich wie in der letzten Saison", sagte Trainer Patrice Lair. "In der Offensive haben sie ein paar Sachen verändert. Bernd Schröder verwendet manchmal ein 4-5-1-System, aber normalerweise setzt er auf ein 3-4-3. Ich denke, wir kommen damit klar. Ich vertraue auf unsere schnellen Spielerinnen im Angriff [Eugénie Le Sommer, Élodie Thomis, Lotta Schelin], sie können den Unterschied ausmachen."

Potsdam ist nach der Winterpause nur langsam in Fahrt gekommen, doch mittlerweile läuft es wieder rund. Mittelfeldspielerin Viola Odebrecht laboriert an einer Bauchmuskelzerrung, will aber in Lyon auflaufen. Kapitän Jennifer Zietz sagte: "Wir bekommen noch heute Gänsehaut, wenn wir das Elfmeterschießen von 2010 sehen. Ich freue mich darauf, dass wir gegen Lyon spielen, weil es eine sehr gute Mannschaft ist. Es war immer sau anstrengend. Doch gerade das macht den Reiz der internationalen Spiele aus."

Bernd Schröder, der als erster Trainer diesen Titel zum dritten Mal gewinnen kann, fügte hinzu: "Personell ist Lyon besser aufgestellt als wir. Fast alle von denen sind Nationalspielerinnen. Das Team hat sich im Zusammenspiel verbessert. Wir wollen dort nicht verlieren, müssen so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben. Es wird ein Spiel auf Biegen und Brechen."

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