Potsdam nach Sieg über Rossiyanka im Halbfinale

Nach einem ungefährdeten Sieg gegen den FC Rossiyanka trifft der 1. FFC Turbine Potsdam im Halbfinale der UEFA Women's Champions League nun auf Olympique Lyonnais, gegen das man in den letzten Jahren bereits zwei Mal im Finale spielte.

Nachdem Potsdam schon das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatte, sorgten ein Eigentor von Tetyana Chorna und ein Treffer von Yuki Nagasato in der ersten Halbzeit auch in diesem Spiel schnell für klare Verhältnisse. 13 Minuten vor dem Ende machte die japanische Nationalspielerin mit ihrem zweiten Treffer den Deckel drauf.

Rossiyanka-Trainer Farid Benstiti vertraute im Mittelfeld auf Chorna und Olga Petrova, doch die Gastgeberinnen ließen gerade da die nötige Überlegenheit vermissen. Zunächst musste Torfrau Elvira Todua einen Kopfball von Bianca Schmidt parieren, ehe sie gegen die alleine vor ihr stehende Genoveva Añonma rettete.

Auf der anderen Seite hatte Sofia Jakobsson die Chance zur Führung, die dann fünf Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit allerdings das Team von Bernd Schröder übernahm, nachdem Chorna einen Eckball in die eigenen Maschen befördert hatte. Nagasato erhöhte in der Nachspielzeit auf 2:0.

Die Spannung war damit dahin, doch Potsdam dominierte das Spiel auch in der zweiten Hälfte. Antonia Göransson traf jedoch nur die Latte, Nagasato und Babett Peter scheiterten in der Folge an Todua. Die Japanerin profitierte schließlich aber von einem Patzer der russischen Torfrau und setzte mit ihrem zweiten Treffer den Schlusspunkt.

Nun kommt es zum dritten Mal in Folge zum Duell mit Lyon. Nach dem Finaltriumph 2010 gelang den Französinnen im letzten Jahr die Revanche.