UEFA Women's Champions League Live-Ergebnisse & Statistiken
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Frankfurt feiert späten Halbfinaleinzug

1. FFC Frankfurt - FC Malmö 3:0 (Gesamt: 3:1)
Die eingewechselte Silvana Chojnowski erzielte bei ihrem Debüt den vorentscheidenden Treffer gegen aufopferungsvoll kämpfende Schwedinnen.

Frankfurt feiert späten Halbfinaleinzug
Frankfurt feiert späten Halbfinaleinzug ©UEFA.com

Zwei späte Tore sicherten dem 1. FFC Frankfurt nach der Hinspielpleite gegen den FC Malmö doch noch den Einzug in das Halbfinale der UEFA Women's Champions League. 

Malmö verteidigte den 1:0-Hinspielvorsprung in Frankfurt ganze 66 Minuten lang, bis Kerstin Garefrekes die Torblockade der Frankfurterinnen endlich löste. Alles deutete auf eine Verlängerung hin, als die 17-jährige Silvana Chojnowski, bei ihrem Debüt für Frankfurt, kurz vor Abpfiff doch noch den zweiten Treffer des Nachmittags erzielte und anschließend Garefrekes sogar den dritten Treffer besorgte.

Frankfurt spielte einmal mehr ohne die am Knie verletzte Stamm-Torhüterin Nadine Angerer, freute sich aber über die Rückkehr von Fatmire Bajramaj in die Startelf. Frankfurt dominierte von Beginn an die Partie. In der 13. Minute wurde eine Hereingabe von Dzenifer Marozsan fast von Lina Nilsson in das eigene Tor befördert. Die anschließende Ecke kam zu Sandra Smisek, die vom Strafraum-Eck Thóra Helgadóttir zu einer Parade zwang. Auf der anderen Seite vergab nur eine Minute später Amanda Ilestedt nach Vorarbeit von Therese Sjörgran per Kopf.

Die Frankfurterinnen machten weiter Druck und so ergab sich die nächste Gelegenheit, als Garefrekes mit ihrem Versuch am Innenpfosten scheiterte und anschließend Helgadóttir gegen Maroszan klären musste. Doch auch die Schwedinnen kamen hin und wieder gefährlich vor das Tor und so zwang die Torschützin aus dem Hinspiel, Sara Bjork Gunnarsdóttir, Angerer-Ersatzfrau Desirée Schumann zu einer Parade. Auf Seiten der Deutschen hatten Svenja Huth und Garefrekes weitere Chancen vor dem Pausenpfiff.

Auch wenn die Dominanz des FFC in der zweiten Hälfte etwas nachließ, gelang Garefrekes doch per Kopf der heiß ersehnte Führungstreffer. In der Folge waren die Gastgeberinnen immer wieder nah dran am zweiten Treffer, die beste Gelegenheit hatte dabei Marozsan, die am Pfosten scheiterte.

Die Zuschauer stellten sich schon auf die Verlängerung ein, als Chojnowski, nur neun Minuten nach ihrer Einwechslung und nach Vorarbeit von Ana Maria Crnogorčević, zum 2:0 einschoss. Malmö war geschockt und nach dem dritten Treffer, diesmal erneut durch einen Garefrekes-Kopfball, auch endgültig aus dem Wettbewerb.

Frankfurt, auf dem Weg zum vierten europäischen Titelgewinn, trifft in der nächsten Runde auf Arsenal LFC oder Göteborg FC. Sollte sich der Bundesliga-Vertreter auch dort durchsetzen, steht danach das große Endspiel im Münchener Olympiastadion an. Malmö tritt unterdessen in der kommenden Saison wieder im Sechzehntelfinale an.