Potsdam souverän gegen Rossiyanka
Mittwoch, 14. März 2012
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1. FFC Turbine Potsdam - FC Rossiyanka 2:0
Patricia Hanebeck und Babett Peter trafen für den zweimaligen Champion, der sein fünftes Halbfinale anstrebt.
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Treffer von Patricia Hanebeck und Babett Peter in der ersten Halbzeit verhalfen dem zweimaligen Gewinner der UEFA Women's Champions League, 1. FFC Turbine Potsdam, zu einem 2:0-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Rossiyanka. Nun haben die Deutschen eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel.
Der deutsche Meister setzte die Gäste aus Russland von Beginn an unter Druck. Hanebeck erzielte nach 24 Minuten die Führung, ehe Peter, die erst kürzlich ihren Abschied aus Potsdam verkündete, einen Elfmeter verwandelte. Der letztjährige Zweitplatzierte reist nun mit viel Selbstvertrauen zum Rückspiel nach Russland am nächsten Donnerstag, Potsdam könnte dann zum fünften Mal ins Halbfinale einziehen.
Leigh Ann Robinson gab auf der rechten Abwehrseite ihr Debüt für Rossiyanka und wurde von Antonia Göranssons schnellen Antritten über links gleich richtig gefordert. Die Tricks der schwedischen Nationalspielerin verhalfen Yuki Nagasato und Genoveva Añonma zu frühen Möglichkeiten.
Das schnelle Passspiel der Gastgeber drückte Rossiyanka fast die komplette erste Halbzeit in die eigene Hälfte zurück, nur Flügelspielerin Fabiana war ab und an gefährlich bei Kontern. Die Sturmpartnerin der Brasilianerin, Sofia Jakobsson, konnte die gut gestaffelte Abwehrreihe von Potsdam mit ihren kraftvollen Antritten auch nur selten unter Druck setzen.
Nach 23 Minuten zwang Añonma Torhüterin Elvira Todua nach einer Flanke von Göransson zu einer Glanzparade. Kurz darauf ging Potsdam in Führung, als Hanebecks Flanke die komplette Gästeabwehr sowie Todua irritierte und im langen Eck einschlug. Göransson hatte dann die nächste dicke Chance, scheiterte aber an der Latte. Kurz vor der Pause ging Kia McNeill im Strafraum mit der Hand zum Ball, Peter ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Elfmeter.
Im zweiten Durchgang lief es ähnlich ab: Potsdam war klar überlegen, und Alyssa Naehers Tor wurde kaum mal bedroht, mal abgesehen von einem Jakobsson-Gewaltschuss. Rossiyanka konnte sich vielmehr bei Todua bedanken, dass Potsdams Sieg nicht noch höher ausfiel, denn bei einem Schuss von Stefanie Draws, die aus kurzer Entfernung abziehen durfte, rettete die Torhüterin mit einem fantastischen Reflex.