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Odebrecht und Zietz heiß aufs Finale

Viola Odebrecht und Jennifer Zietz, das Mittelfeld-Duo des 1. FFC Turbine Potsdam, peilt am Donnerstag mit dem 1. FFC Turbine Potsdam den dritten europäischen Titel an.

Odebrecht und Zietz heiß aufs Finale
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Im europäischen Vereinsfußball hat kaum eine Spielerin mehr Erfahrung als Viola Odebrecht und Jennifer Zietz. Das Mittelfeld-Duo des 1. FFC Turbine Potsdam peilt den dritten gemeinsamen Titel an und das Kribbeln vor dem so wichtigen Finale der UEFA Women's Champions League gegen Olympique Lyonnais ist ungebrochen.

Beide Spielerinnen waren im Vorjahr dabei, als in Getafe der Titel nach Elfmeterschießen gewonnen wurde und auch schon in beiden Finalspielen des UEFA Women's Cups nach dem alten Format im Jahr 2005, wo sich das Team gegen Djurgården/Älvsjö mit einem Gesamtergebnis von 5:1 durchsetzte. Mit einem neuerlichen Erfolg am Donnerstag würde der Rekord von drei europäischen Titeln eingestellt und Odebrecht freut sich bereits auf das Spiel.

"Es macht uns zuversichtlich, dass jede Spielerin in den Köpfen hat, um was es in so einem Spiel geht", so die 28-Jährige gegenüber UEFA.com. "Wir wollen die Zuschauer begeistern und für unseren Sport gewinnen", so Odebrecht über das Spiel, das im ZDF und auf Eurosport übertragen wird. "Wir wollen das Double perfekt machen, wenn es das Triple schon nicht mehr werden kann."

Kapitänin Jennifer Zietz war nach dem ersten Besuch des historischen Stadions Craven Cottage, der Heimstätte von Fulham FC, begeistert: "Wer das Stadion im Fernsehen sieht, das ist der Hammer. So etwas haben wir nicht in Deutschland, diese Tradition, die man schon spürt, wenn man das Stadion von außen betritt."

Odebrecht, die 2005 Potsdam verließ und drei Jahre später wieder zurückkehrte, fügt an: "Ich war vor der Pressekonferenz schon kurz auf dem Rasen. Das Stadion ist noch schöner, als das letztes Jahr. Hier sitzen die Zuschauer ganz nah am Feld, letztes Jahr war eine Tartanbahn dazwischen. Das ist eine tolle Atmosphäre und der Rasen ist wie ein Teppich."

Nach dem Triumph 2005 zog Potsdam im folgenden Jahr erneut ins Finale ein, verlor aber beide Partien gegen den 1. FFC Frankfurt. Mit dabei war damals auch Zietz, die erklärt: "Auch wenn wir hier als Titelverteidiger antreten, wollen wir das Finale natürlich wieder gewinnen und nicht nur hierherfahren, um dabei gewesen zu sein, deswegen weiß ich nicht, ob der Druck für den Gegner größer ist."

"Aber dass wir die Trophäe schon gewonnen haben, könnte uns natürlich Selbstvertrauen geben für das Spiel. Wir wissen was auf uns zukommt, und werden anders als letztes Jahr nicht überrascht sein. Wir werden ab der ersten Minute dagegenhalten und alles tun, dass wir zum zweiten Mal den Pokal gewinnen."

Es war eine ungewöhliche Saison für Potsdam, weil die Bundesligasaison bereits Mitte März beendet war, damit sich die Nationalelf auf die FIFA-Weltmeisterschaft im eigenen Land vorbereiten kann. Nach einer anstrengenden Saison trat Zietz zuletzt im Training ein wenig kürzer, aber nun fühlt sie sich wieder hundertprozentig fit.

Sie sagt: "Es war eine intensive Saison, mit drei Wettbewerben und Spielen kurz hintereinander. Da habe ich gemerkt, dass ich ein bisschen kürzer treten muss zwischendurch. Ich bin aber topfit und werde meine beste Leistung abrufen können. Das klappt hoffentlich auch als Mannschaft, Lyon wird uns alles abfordern, aber alle sind gut drauf."

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