Duisburg zieht ins Halbfinale ein

Der FCR 2001 Duisburg hat sich durch einen hart umkämpften Erfolg gegen Everton sein drittes Europapokalhalbfinale in Serie gesichert.

Der UEFA-Frauenpokal-Sieger von 2009 hatte das Hinspiel in England mit 3:1 gewonnen, musste im Rückspiel aber eine Zeitlang zittern, ehe Simone Laudehr per Kopf zum 1:0 traf und damit alles klar machte. Inka Grings verwandelte dann einen Elfmeter zu ihrem zwölften Tor im laufenden Wettbewerb, ehe Gwennan Harries der späte, aber nicht unverdiente Ehrentreffer gelang.

Everton kam besser ins Spiel, aber hatte nur eine einzige Chance durch einen Kopfball von Rachel Unitt. Duisburg dagegen zeigte wenig, schlug aber mit seiner ersten Möglichkeit eiskalt zu. Laudehr köpfte eine Ecke von Mandy Islacker am langen Pfosten ein. Bei einem Schuss von Jill Scott rettete dann auf der Gegenseite Sonja Fuss auf der Linie.

Duisburg riskierte nicht viel, ließ aber auch kaum etwas zu. Elf Minuten vor dem Ende foulte Fern Whelan im Strafraum Femke Maes und Grings nutzte den Elfmeter zum 2:0. Everton hatte wenigstens das letzte Wort, als Nikita Parris mit einem schönen Pass Harries auf die Reise schickte und die Waliserin Torfrau Christina Bellinghoven keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Duisburg trifft im Halbfinale der UEFA Women's Champions League nun auf den Sieger der Partie 1. FFC Turbine Potsdam gegen FCF Juvisy Essonne, das Hinspiel in Frankreich hatte Potsdam mit 3:0 gewonnen. Schon in der letzten Saison standen sich die beiden Bundesligisten im Halbfinale gegenüber, damals siegte Potsdam, das sich später auch den Titel holte.

FCR-Trainer Marco Ketelaer sagte: "Der Platz war in sehr schlechtem Zustand, das hat unserem Spiel nicht gut getan. Trotzdem sind wir glücklich, dass wir im Halbfinale stehen."