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Olympique Lyonnais

Präsident Jean-Michel Aulas hat gewaltig in die Frauenmannschaft von Olympique Lyonnais investiert, was sich mit dem erstmaligen Einzug ins Europapokalfinale ausgezahlt hat.

Lyon jubelt über den Einzug ins Finale
Lyon jubelt über den Einzug ins Finale ©Sportsfile

Gegründet: 1970 (als FC Lyon)
Spitzname: Les Fenottes

Größter Erfolg im UEFA-Frauenpokal: Halbfinale 2007/08 und 2008/09

Nationale Titel
• Meisterschaft: 7 (1991*, 1993*, 1995*, 1998*, 2007, 2008, 2009)
• Französischer Pokal: 3 (2003*, 2004*, 2008)

*als FC Lyon

Runde der letzten 32: ŽFK Mašinac Niš 3:0 (A), 5:0 (H), Gesamt: 8:0
Achtelfinale: Fortuna Hjørring 1:0 (A), 5:0 (H), Gesamt: 6:0
Viertelfinale: ASD Torres Calcio 3:0 (H), 0:1 (A), Gesamt: 3:1
Halbfinale: Umeå IK 3:2 (H), 0:0 (A), Gesamt: 3:2

Geschichte
• Der FC Lyon wurde 1970 gegründet und gewann vier Meisterschaften sowie zweimal den französischen Pokal, ehe er 2004 vom größten Klub der Stadt übernommen wurde. Wichtige Spiele werden im Stade de Gerland ausgetragen.

• Präsident Jean-Michel Aulas ermöglichte Olympique Lyonnais eine glänzende Zukunft. 2006/07 holte die Mannschaft um die französischen Nationalspielerinnen Camille Abily, Sonia Bompastor und Sandrine Dusang sowie die Brasilianerinnen Simone und Katia die Meisterschaft.

• Damit war Lyon zum ersten Mal für den Europapokal qualifiziert, mit dem Einzug ins Halbfinale stellte der Klub umgehend den größten Erfolg eines französischen Vertreters im UEFA-Frauenpokal ein. Die Mannschaft blieb zwar auch in der Vorschlussrunde gegen Umeå IK ungeschlagen, schied aber aufgrund der Auswärtstorregel aus.

• In dieser Saison gewann Lyon außerdem das Double. Bei der zweiten Europapokal-Teilnahme 2008/09 stand man erneut im Halbfinale, wo man diesmal am FCR 2001 Duisburg scheiterte. Dafür gewann der Verein erneut den Meistertitel.

• Während Paris Saint-Germain FC und Juvisy CFC dafür sorgten, dass Lyon in der Saison 2009/10 national mehr gefordert wurde, reichte es in der neuen UEFA Women's Champions League gleich für den Einzug ins Finale, das durch einen 3:2-Gesamtsieg gegen Umeå erreicht wurde.

Schlüsselspielerinnen
Der Kader verfügt über eine große Qualität, es finden sich gleich mehrere französische Nationalspielerinnen: Torhüterin  Sarah Bouhaddi, die Abwehrspielerinnen Laura Georges, Sandrine Dusang und Corine Franco, Spielmacherin Louisa Nécib und Stürmerin Elodie Thomis. Zudem hat Lyon auch mehrere ausländische Stars, wie die schwedische Defensivspezialistin Amelie Rybeck, Mittelfeldspielerin Shirley Cruz Trana aus Costa Rica und die norwegische Angreiferin Isabell Herlovsen. Ihre Sturmpartnerin Lotta Schelin wird das Finale jedoch wahrscheinlich verletzungsbedingt verpassen.

Trainer: Farid Benstiti
Geboren:
16. Januar 1967
Nationalität: Französisch
Spielerkarriere: Olympique Lyonnais, Dijon FCO, AS Lyon-Duchère, KFC Avenir Lembeek, FC Sète, CS Saint-André, Gap FC
Trainerkarrire: FC Lyon/Olympique Lyonnais Frauen

Benstiti begann seine aktive Karriere bei Lyon. 1989 verabschiedete er sich, nachdem er den Klub zum Aufstieg geführt hatte. Der Mittelfeldspieler war bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2000 für einige weitere französische Vereine aktiv, außerdem für den belgischen Klub Lembeek und zwei Jahre für Saint-André in Reunion.

2001 wurde Benstiti Trainer des FC Lyon. Er gewann mit dem Klub zweimal den französischen Pokal, ehe die Eingliederung in seinen alten Verein folgte. Benstiti behielt seinen Posten und führte das Team an die nationale Spitze. Auch in Europa sorgte seine Mannschaft für Furore, 2010 erreichte Lyon das erste Finale der UEFA Women's Champions League.