Duisburg steht im Halbfinale

Der FCR 2001 Duisburg steht nach dem zweiten Erfolg gegen Arsenal LFC im Halbfinale der UEFA Women's Champions League.

Duisburg, das im Hinspiel 2:1 gewonnen hatte, war in Bishop's Stortford klar die bessere Mannschaft und wurde im zweiten Durchgang durch die ersten Europapokaltreffer von Jennifer Oster und Marina Himmighofen belohnt. Duisburg spielt im Halbfinale Mitte April im Hinspiel zunächst daheim wahrscheinlich gegen 1. FFC Turbine Potsdam, das erst am Mittwoch beim norwegischen Vertreter Røa IL ran muss und im Hinspiel 5:0 erfolgreich war.

Inka Grings hatte im Hinspiel sowohl ins gegnerische als auch ins eigene Tor getroffen und nach 13 Minuten die Riesenchance zur Führung, doch nach einem Freistoß von Alexandra Popp scheiterte sie per Kopf an Torhüterin Emma Byrne. Die Gäste, die im Vergleich zum Hinspiel personell unverändert in die Partie starteten, hatten alles im Griff, kamen jedoch kaum zu hochkarätigen Chancen.

Arsenal, das 2006/07 den UEFA Women's Cup gewonnen hatte, agierte mit der schottischen Nationalspielerin Jennifer Beattie im Sturm, sie spielte für ihre gesperrte Landsfrau Kim Little, konnte sich jedoch nicht wirklich in Szene setzen. Die beste Chance der Gastgeberinnen im ersten Durchgang vergab Gemma Davison in der 38. Minute, nachdem sie zwei Verteidigerinnen aussteigen ließ, dann aber an Ursula Holl scheiterte.

Vier Minuten nach der Pause brach Duisburg den Bann. Der Ball landete im Strafraum bei Grings, die für Oster auflegte, und diese ließ Byrne keine Chance. Kurz darauf scheiterte Simone Laudehr an Byrne, ehe Holl aus kurzer Entfernung gegen Faye White retten konnte. Für die endgültige Entscheidung sorgte die eingewechselte Himmighofen zwei Minuten vor dem Ende, als sie per Abstauber erfolgreich war.