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Überragende Grings führt Duisburg ins Endspiel

FCR 2001 Duisburg - Olympique Lyonnais 3:1 (Gesamt 4:2)
Mit zwei Toren war Nationalstürmerin Inka Grings die überragende Spielerin beim Finaleinzug der Duisburgerinnen.

Inka Grings (links) und Fatmire Bajramaj (rechts) durften über den Finaleinzug jubeln
Inka Grings (links) und Fatmire Bajramaj (rechts) durften über den Finaleinzug jubeln ©Getty Images

Der FCR 2001 Duisburg hat durch ein 3:1 im Halbfinalrückspiel gegen Olympique Lyonnais und mit einem Gesamtergebnis von 4:2 das Endspiel des UEFA-Frauenpokals erreicht. Zur überragenden Spielerin avancierte Nationalstürmerin Inka Grings, die mit einem Doppelschlag vor der Halbzeitpause (38./43.) und der Vorbereitung des von Linda Bresonik verwandelten Strafstoßes (54.) an allen Toren beteiligt war. Das zwischenzeitliche 2:1 hatte Elodie Thomis (45.) für die Französinnen erzielt.

Druckvolles Olympique
Die Anfangsphase der Partie gehörte zunächst Olympique, das sein gewohnt druckvolles Spiel aufzog, während Duisburg defensiv eingestellt auf Konter lauerte. Mit zunehmender Spieldauer jedoch kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel.

Doppelschlag von Grings
Duisburg ging in der 38. Spielminute mit 1:0 in Führung, als Grings sich mit einer Schussfinte ein wenig Platz verschaffte um dann mit dem schwächeren linken Fuß ins lange Eck zu vollenden. Zwei Minuten vor der Halbzeit war es erneut die zurückgekehrte Nationalspielerin, die nach einem langen Ball von Jennifer Oster mit einer kurzen Finte im Strafraum frei zum Abschluss kam und das 2:0 klarmachte.

Unnötiger Anschlusstreffer

Als alles schon auf eine souveräne Halbzeitführung hinaus lief, nutzte Lyons Thomis eine Unstimmigkeit in der Duisburger Defensive zum 1:2 Anschlusstreffer in der 45. Minute aus.

Strafstoß sorgt für Vorentscheidung
Die Extraklasse von Inka Grings zeigte sich nach 53 Minuten erneut, als sie dynamisch an drei Gegenspielerinnen vorbeizog und im Strafraum gelegt wurde. Bresonik verwandelte den anschließenden Strafstoß souverän flach ins linke Eck (54.). Danach verflachte das Spiel doch sichtbar, was den Duisburgerinnen natürlich nicht unrecht war.

Keine Gegenwehr mehr
Olympique schien für weite Strecken der zweiten Halbzeit mit seinem Latein am Ende zu sein und arbeitete sich nicht einmal ansatzweise Torchancen heraus, während der FCR Duisburg nun defensiv gut gestaffelt stand und die Partie fest unter Kontrolle hatte. Nach 68 Minuten kam dann die lange Zeit verletzte Katia in die Partie, sozusagen als letzte Trumpfkarte der Gäste. Doch auch das sollte nicht mehr helfen, denn je länger das Spiel dauerte, desto deutlicher wurde, dass sich die Französinnen mit dem Ausscheiden abgefunden hatten. Somit zog Duisburg nach einer starken Heimleistung verdient in die Finalspiele am 16. und 23. Mai ein.