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Voss fordert volle Konzentration

Martina Voss, die Trainerin von FCR 2001 Duisburg glaubt, dass ihre Mannschaft im Rückspiel gegen Olympique Lyonnais "keine Chance" hat, wenn sie so spielt wie zuletzt in der Liga gegen den FC Bayern München.

Martina Voss (FCR 2001 Duisburg) erwartet von ihrer Mannschaft gegen Olympique Lyonnais eine starke Leistung
Martina Voss (FCR 2001 Duisburg) erwartet von ihrer Mannschaft gegen Olympique Lyonnais eine starke Leistung ©Getty Images

Martina Voss, die Trainerin von FCR 2001 Duisburg glaubt, dass ihre Mannschaft im Halbfinal-Rückspiel des UEFA-Frauenpokals gegen Olympique Lyonnais "keine Chance" haben wird, wenn sie so spielt wie zuletzt bei der 1:2-Niederlage in der Liga gegen den FC Bayern München am Mittwoch.

Rückschlag
Während das 1:1-Unentschieden in Lyon im Halbfinal-Hinspiel für Euphorie sorgte, war die Niederlage gegen München ein bitterer Rückschlag für die Voss-Elf. Durch dieses Ergebnis ist Duisburg nunmehr nur noch auf dem dritten Tabellenplatz, vier Punkte hinter dem FCB und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam. Nicht zuletzt deshalb erwartet Voss eine schnelle Antwort ihrer Mannschaft.

"Schlechtes Ergebnis"
"Wir haben ängstlich gespielt und Bayern hat jeden Ball gewonnen", sagte sie. "Einige unserer Nationalspielerinnen müssen ihre Leistung hinterfragen. Ich habe vor dem Duell gegen Lyon sehr schlecht geschlafen, weil wir nicht das gespielt haben, zu dem wir in der Lage sind. Wir haben den Willen zu siegen vermissen lassen. Wenn wir so gegen Lyon spielen, haben wir keine Chance. Dieses schlechte Ergebnis [in der Liga] macht die Aufgabe gegen Lyon's starke Nationalspielerinnen nochmals schwieriger."

Klarer Außenseiter
Auch so sieht Voss, deren Team bei Duisburgs Debüt-Saison auf internationalem Parkett bisher überzeugen konnte, ihre Mannschaft als klaren Außenseiter. "Lyon hat uns vor einer Woche unterschätzt. Jetzt aber werden sie alles daran setzen, das Finale zu erreichen - und wie jeder sehen konnte, haben sie besonders in der Offensive auch das Potenzial dafür", so Voss, die hofft neben der gegen München fehlenden Annike Krahn auch wieder auf die zuletzt verletzte Torhüterin Kathrin Längert sowie Alexandra Popp zurückgreifen zu können.

Torhüter-Problem droht
"Da unsere zweite Torhüterin Kathrin Lehmann mit der Schweiz bei der Eishockey-WM in Finnland spielt, könnten wir bei einem erneuten Ausfall von Kathrin Längert ein Problem bekommen", so Voss, die aber auch trotz dieser Sorgen und der Außenseiterrolle ankündigt: "Wir werden alles geben, um dem Favoriten erneut Paroli zu bieten und werden sicher nicht auf 0:0 spielen." Dieses Ergebnis würde den Duisburgerinnen nämlich aufgrund der Auswärtstorregel schon zum Finaleinzug reichen.