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Herzschlagfinale vor Rekordkulisse

Die Bühne ist bereit: Mehr als 21.000 Tickets wurden bereits für das zweite Finale im UEFA Women's Cup zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Umeå IK verkauft.

Herzschlagfinale vor Rekordkulisse
Herzschlagfinale vor Rekordkulisse ©UEFA.com

Die Bühne ist bereit: Mehr als 21.000 Tickets wurden im Vorverkauf für das Final-Rückspiel im UEFA Women's Cup zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Umeå IK abgesetzt. Somit wird die bisherige Zuschauer-Rekordmarke von 13.200 Zuschauern vom Endspiel zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FFC Turbine Potsdam aus dem Jahr 2006 am Bornheimer Hang deutlich übertroffen.

Duell der Weltfußballerinnen
Das Duell der dreifachen Weltfußballerin Birgit Prinz (2003, 2004 und 2005) gegen die zweifache Weltfußballerin Marta (2006 und 2007) wird die Zuschauer elektrisieren. Den Spielerinnen gefällt diese Zuspitzung eher weniger. „Hier spielt ja nicht Prinz gegen Marta, sondern Frankfurt gegen Umeå", so die Brasilianerin. Und Prinz meint übereinstimmend: „Es stehen ja auf jeder Seite elf Spielerinnen auf dem Platz, vielleicht sogar ein paar mehr."

Gute Ausgangsposition für Frankfurt
Nach dem 1:1 im Hinspiel am vergangenen Samstag haben die Frankfurterinnen die bessere Ausgangsposition, doch Prinz warnt: „Es wird ein richtiges Endspiel morgen, die Chancen stehen 50:50." Dennoch meint sie: „Wir haben uns im Hinspiel gut verkauft, obwohl wir viel Respekt hatten. Aber ich bin relativ zufrieden mit unserer Leistung." Und Marta erklärt kämpferisch: „Wir müssen dieses Spiel einfach gewinnen und hoffen, dass wir ein gutes Spiel zeigen." Die Voraussetzungen dafür sind gut: „Alle fühlen sich hier wohl. Das Hotel, das Essen, der Rasen - alles ist fantastisch." Bei den Aufstellungen dürfte es im Vergleich zum ersten Finale keine Veränderungen geben. Umeås Stürmerin Hanna Ljungberg konnte zwar nach ihren Oberschenkelproblemen wieder am Training teilnehmen, wird aber erneut nicht zum Einsatz kommen. „Das Spiel kommt einfach zu früh für mich. Es ist schade, aber ich kann es nicht ändern", erklärte sie gegenüber uefa.com.

Offensivstarke Teams
Frankfurts Trainer Dr. Hans-Jürgen Tritschoks erklärt: „Ich erwarte für morgen ein tolles Spiel zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften, das den Frauenfußball weiterbringen wird. Das Endspiel ist ein fantastisches Erlebnis für alle Spielerinnen. Keine wird sich verstecken können." Und sein Gegenüber Andrée Jeglertz erklärt: „Leider haben wir es in der vergangenen Woche nicht verstanden, aus unseren zahlreichen Chancen mehr Tore zu machen." Jeglertz betont die Bedeutung von Kapitänin Frida Östberg: „Sie ist sehr wichtig für das Team. Sie ist sehr erfahren und ein Ruhepol, sie kann die Hektik aus dem Spiel nehmen."

Heiß begehrte Trophäe
Umeås Manager Roland Arnquist meint: „Ich kann mir keine bessere Paarung für das Finale vorstellen. Es sind die beiden Teams, die in den vergangenen Jahren am meisten für den Frauenfußball getan haben. Allein die Teilnahme am UEFA Women's Cup ist ein großer Erfolg, wenn wir die Trophäe mit nach Hause nehmen, wäre das natürlich noch besser."

Geschlossenes Dach
Das Dach der Commerzbank-Arena wird beim morgigen Finale geschlossen bleiben. „Das liegt an der Fernsehübertragung. Denn sonst hätten wir Probleme mit der Sonneneinstrahlung. Für die Spielerinnen ist das sogar positiv", erklärt Frankfurts Manager Siegfried Dietrich.