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Podvorica schießt Potsdam ins Finale

Djurgården/Älvsjö - 1. FFC Turbine Potsdam 2:5 (Gesamt: 5:7)
Die überragende Stürmerin führte Potsdam zu einem rein deutschen Finale.

Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam steht erneut im Finale des UEFA-Frauenpokals. Nach der 2:3-Heimniederlage im Hinspiel war es Aferdita Podvorica, die die Deutschen im Halbfinale bei Djurgården/Älvsjö in Solna zu einem 5:2-Rückspielerfolg führte.

Rein deutsches Finale
Podvorica stand überraschend in der Startelf der Potsdamerinnen, doch mit einer hochklassigen Leistung in der ersten Halbzeit bewies sie ihrem Trainer Bernd Schröder im Råsunda-Stadion, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Die Stürmerin traf schon nach fünf Minuten und sorgte damit zum Gesamt-Ausgleich. Noch vor der Pause bereitete sie weitere zwei Tore von Anja Mittag und Jennifer Zietz vor. Victoria Svensson traf zwischenzeitlich zum 1:2 aus Sicht der Gastgeberinnen, doch Conny Pohlers und Mittag machten für die Mannschaft aus Deutschland alles klar. Nun treffen sie in einem rein deutschen Finale auf den 1. FFC Frankfurt.

Lufthoheit 
Djurgården/Älvsjö traf bei der Neuauflage des letztjährigen Finals im Hinspiel in den letzten vier Minuten zwei Mal und konnte damit Potsdam noch den sicher geglaubten Sieg entreißen. Doch die Damen aus Potsdam zeigten in Schweden von Beginn an, dass sie sich für die späte Niederlage revanchieren wollten. Die Gäste begannen sehr aggressiv und gingen schnell durch einen Volleyschuss von Podvorica in Führung, nachdem sie von Petra Wimbersky wunderschön in Szene gesetzt worden war. Ein hoher Ball in den Strafraum führte auch zum zweiten Tor. Wieder hatte die schwedische Abwehr Probleme, und Mittags abgefälschter Volleyschuss landete im Netz.

Svensson trifft
Den Schwedinnen war danach anzumerken, dass sie eine stolze Serie nicht reißen lassen wollten. Bis jetzt stand nämlich in jedem Endspiel des UEFA-Frauenpokals eine schwedische Mannschaft. Svensson brachte sie zehn Minuten vor der Pause tatsächlich wieder in der Gesamtwertung beider Spiele in Führung, als sie einen Abwehrfehler von Ariane Hingst ausnutzen konnte. Doch der Vorsprung von Djurgården/Älvsjö hielt nicht lange, denn Torhüterin Maja Åström konnte den Freistoß von Podvorica nicht festhalten, und Zietz staubte erfolgreich ab.

Offener Schlagabtausch
Pohlers traf elf Minuten nach Wiederbeginn zum 6:4-Gesamtstand. Sie umkurvte Jenny Curtsdotter und brachte anschließend die Gäste scheinbar uneinholbar in Führung. Doch Djurgården/Älvsjö kam wieder zurück ins Spiel und erzielte postwendend durch Ann-Marie Norlin den Anschlusstreffer. In einem offenen Schlagabtausch hatten dann beide Teams die Chance, den Finaleinzug perfekt zu machen, doch Mittag machte vier Minuten vor Schluss Potsdam zum Endspielgegner der Frankfurterinnen.