Montpellier bremst Frankfurt aus
Montag, 21. November 2005
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1. FFC Frankfurt - Montpellier HSC 0:1
Ludivine Diguelman erzielte im Halbfinal-Hinspiel das einzige Tor.
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Diguelmans Treffer
Die Frankfurterinnen gewannen die erste Auflage dieses Wettbewerbs 2001/02 und gingen als klare Favoritinnen in dieses Duell. Sie streben die dritte Finalteilnahme ihrer Vereinsgeschichte an. Vor mehr als 5000 Zuschauern erzielte Ludivine Diguelman das entscheidende Tor des Spiels und sorgte dafür, dass Montpellier vor dem Rückspiel am kommenden Samstag eine glänzende Ausgangsposition hat.
Wissink hält
Hans-Jürgen Tritschoks Mannschaft begann sehr druckvoll, doch die Gäste hatten in der fünften Minute nach einem der zahlreichen gefährlichen Konter die erste große Chance zur Führung. Hoda Lattaf scheiterte allerdings aus Nahdistanz an der Frankfurter Torhüterin Marleen Wissink.
Montpellier engagiert
Der deutsche Meister war beeindruckt vom engagierten Beginn der Gäste und zogen sich mehr und mehr zurück. Das Frankfurter Passspiel stellte Montpellier vor keine größeren Probleme. Die Gäste waren im Mittelfeld sogar physisch überlegen.
Knapp am Tor vorbei
Erst nach über einer halben Stunde sorgte Birgit Prinz für die erste gefährliche Situation für Frankfurt. Ihr Volleyschuss aus 20 Metern ging am Tor vorbei. Kurz vor der Pause verfehlten noch zwei Freistöße von Spielmacherin Renate Lingor und Prinz das gegnerische Gehäuse nur um Zentimeter.
Führungstor
Auch in die zweite Halbzeit startete Frankfurt besser, doch nach fünf Minuten lagen die Hessinnen zurück. Die herausragende Elodie Thomis rannte die rechte Außenbahn entlang und flankte präzise auf Diguelman, die mit einem Rechtsschuss Wissink keine Chance ließ.
Grund zum Feiern
Nun musste Frankfurt attackieren, die Gäste aus Montpellier kontrollierten aber zum Ärger der Heimfans weiterhin die Partie. Ein Schuss von Lingor aus fünf Metern und ein Kopfball von Steffi Jones in der Schlussphase waren nicht platziert genug, um Torfrau Céline Deville zu überwinden. Montpellier hatte nach dem Spiel allen Grund zum Feiern, denn außer dem zweimaligen Sieger Umeå IK hat es bisher noch keine andere Mannschaft geschafft, die Frankfurterinnen in diesem Wettbewerb zu schlagen.