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Schweiz - Portugal: U21-EURO Fakten

Die Schweiz trifft zum Abschluss in Gruppe D im Stadion Stožice von Ljubljana auf Portugal.

Die Schweizer U21 vor einem Qualifikationsspiel
Die Schweizer U21 vor einem Qualifikationsspiel Getty Images

Die Schweiz bekommt es bei der UEFA-U21-Europameisterschaft zum Abschluss in Gruppe D im Stadion Stožice von Ljubljana mit Portugal zu tun.

• Nach einem 1:0-Sieg gegen Kroatien sowie einem 2:0-Erfolg gegen England - Dani Carvalho (64.) und Francisco Trincão (74./Elfmeter) machten die Tore - steht Portugal an der Tabellenspitze, ein Remis am 3. Spieltag würde zum Einzug ins Viertelfinale und zum Gruppensieg reichen. Die Portugiesen wären ebenfalls weiter, wenn Kroatien nicht gegen England gewinnt oder sie mit einem Tor Unterschied verloren, sofern das Ergebnis kein 0:1 oder 1:2 ist

• Die Schweiz feierte zum Auftakt einen 1:0-Sieg gegen England, verlor danach aber mit 2:3 gegen Kroatien. Ein Elfmeter von Kastriot Imeri (79. und ein Eigentor in der 89. Minute reichten nicht zu einem Punktgewinn. Die Schweizer erreichen das Viertelfinale, wenn sie gegen Portugal gewinnen. Sie wären dann auch Gruppensieger, sofern sie nicht ausgerechnet mit 1:0 gewinnen und Kroatien ebenfalls gewinnen würde. Bei einem Remis und einer gleichzeitigen Niederlage der Kroaten wäre die Schweiz als Gruppenzweiter weiter.

Highlights: Kroatien - Schweiz 3:2 (2 Minuten)

Frühere Begegnungen
• Portugal hat von zehn Duellen der beiden Teams bei U21-Europameisterschaften fünf gewonnen, darunter die letzten drei.

• Die von Rui Jorge trainierten Portugiesen besiegten am 27. März 2018 Mauro Lustrinellis Schweizer im letzten Aufeinandertreffen mit 4:2 in Neuchâtel. Djibril Sow (4.) und Eray Cömert (37.) brachten das Heimteam 2:0 in Front, ehe Portugal durch Heriberto Tavares (50.) und André Horta (57.) zum Ausgleich kam. João Félix (64.) und Gil Dias (90.) machten dann den Sieg der Gäste perfekt.

• Andi Zeqiri spielte für die Schweizer, während bei Portugal Diogo Dalot zum Einsatz kam.

• Am 14. November 2017 hatte Portugal die Schweiz in Paços de Ferreira mit 2:1 bezwungen, dabei fielen alle drei Tore vor der Pause. Diogo Gonçalves (10.) und Diogo Jota (29.) trafen für die Hausherren, Ulisses Garcia in der 39. Minute für die Schweizer.

• Auch dank dieser sechs Punkte landete Portugal in Qualifikationsgruppe 8 auf Platz zwei hinter Rumänien, während die Schweizer nur Fünfter von sechs Teams wurden; aber auch Portugal scheiterte in den Play-offs mit insgesamt 2:3 an Polen.

• Auch in den Play-offs zur Endrunde 2006 hatte Portugal die Nase vorn und besiegte die Schweiz nach zwei Partien mit insgesamt 3:2. Das Hinspiel in Zürich endete am 13. November 2005 mit einem 1:1-Remis. Nach Davide Chiumientos Führung in der dritten Minute für die Schweiz glich Ricardo Quaresma 14 Minuten später aus. Drei Tage später in Porto besorgte David Degen in der 21. Minute die Schweizer Führung, doch Hugo Almeida und Silvestre Varela drehten die Partie nach der Pause zugunsten der Portugiesen, die dann auch Gastgeber der Endrunde wurden.

• Dies wird das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams bei einer Endrunde der U21 EURO, die beiden vorherigen Duelle fanden ebenfalls in der Gruppenphase statt.

• Am zweiten Spieltag der Endrunde 2002 gewann Gastgeber Schweiz in Zürich mit 2:0, dank der Tore von Ricardo Cabanas (60./Elfmeter) und Alexander Frei (73.); die Schweizer beendeten die Gruppe A hinter Italien auf Platz zwei, auch Portugal kam auf vier Punkte, landete aber aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs nur auf Rang drei.

• 2004 trennten sich die beiden Teams in Mainz ebenfalls am zweiten Spieltag mit einem 2:2-Remis. Alle Tore fielen nach der Pause. Johan Vonlanthen brachte die Schweizer nach 57 Minuten in Front, bevor Carlos Martins (65./Elfmeter) und Hugo Almeida (71.) die Partie zugunsten Portugals drehen konnten. Vier Minuten vor dem Ende gelang Baykal Kulaksızoğlu noch der Ausgleich für die Schweizer, für die es der einzige Punkt bei der Endrunde war; Portugal wurde hinter Schweden Zweiter der Gruppe B und holte vier Punkte.

• João Virgínia wurde 2017 bei einem 1:1-Remis in einem Testspiel zwischen Portugal und der Schweiz vom Platz gestellt.

Highlights: England - Schweiz 0:1 (2 Minuten)

Hintergrund
Schweiz
• Die Schweizer sind zum vierten Mal bei einer Endrunde dabei sowie erstmals seit 2011. Damals zog das Team mit späteren A-Nationalspielern wie Yann Sommer, Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri nach vier Partien ohne Gegentor ins Endspiel ein. In der Gruppe A gewann die Schweiz alle drei Partien gegen Gastgeber Dänemark (1:0), Island (2:0) und Belarus (3:0), ehe sie im Halbfinale die Tschechische Republik 1:0 nach Verlängerung bezwangen. Im Endspiel gab es für die Schweiz jedoch nichts zu ernten: Spanien siegte in Aarhus mit 2:0.

• Die Schweizer hatten auch 2002 auf eigenem Boden das Halbfinale erreicht; bei der nächsten Endrunden-Teilnahme zwei Jahre später schieden sie bereits nach der Gruppenphase aus.

• Nachdem man in den Play-offs für die Endrunde 2013 gegen Deutschland den Kürzeren gezogen hatte, scheiterte die Schweiz bei den nächsten drei Ausgaben jeweils in der Qualifikation.

• Lustrinelli, der 2018 Nachfolger von Heinz Moser wurde, führte sein Team in Gruppe 2 als Zweiter hinter Frankreich mit neun Siegen aus zehn Spielen zur Endrunde. Beide Teams beendeten die Qualifikation mit 27 Punkten. Die Schweiz gewann die ersten neun Partien, darunter 3:1 gegen Frankreich, doch nach einer 1:3-Niederlage im letzten Gruppenspiel mussten sie den Franzosen aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den Vortritt lassen.

Highlights: Portugal - England 2:0

Portugal
• Portugal qualifizierte sich zuletzt 2017 für die Endrunde, hinter Spanien landeten sie in Gruppe B auf Platz zwei. Die Portugiesen gewannen gegen Serbien (2:0) und Nordmazedonien (4:2), doch die 1:3-Pleite gegen den iberischen Nachbarn am zweiten Spieltag erwies sich letztendlich als entscheidend.

• Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde seit 2007 verlor Rui Jorges Mannschaft das Endspiel 2015 gegen Schweden. Auch 1994 waren sie Vize-Champion, vor einem Viertelfinal-Abschneiden zwei Jahre später. 2004 wurden die Portugiesen Dritter, darüber hinaus scheiterten sie 2002, 2006 (als Gastgeber), 2007 und 2017 in der Gruppenphase.

• Rui Jorge, im Amt seit 2010, führte seine Truppe in Gruppe 7 der Qualifikation für die Endrunde 2021 auf Platz zwei. Portugal holte genauso viele Punkte wie Gruppensieger Niederlande, verlor jedoch den direkten Vergleich, da sie am dritten Spieltag 2:4 in den Niederlanden unterlagen, am letzten Spieltag zu Hause aber nur mit 2:1 gewannen. Sie behielten in neun ihrer zehn Qualifikationspartien die Oberhand und waren bester Gruppenzweiter.

• Portugal hat 11 seiner 25 Partien bei Endrunden einer U21-Europameisterschaft gewonnen (7U 7N).

Verschiedenes
• Der Schweizer Zeqiri und Portugals Vitinha standen sich am 2. Januar 2021 in der Premier League gegenüber, in einem 3:3-Remis zwischen Brighton und den Wolverhampton Wanderers. Vitinha spielte in den ersten 64 Minuten, Zeqiri wurde in der Pause eingewechselt.

• Tiago Djaló wurde am 16. Dezember 2020 bei LOSC Lilles 2:0-Sieg in der Ligue 1 bei Dijon, bei denen der Schweizer Anthony Racioppi im Tor stand, kurz vor Schluss eingewechselt.