Vor #ITAGER: Fünf Stichworte zur DFB-Elf
Donnerstag, 22. Juni 2017
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Deutschlands U21-Auswahl hat in zwei Spielen sechs Punkte geholt und kein Gegentor kassiert. Was läuft besonders gut, wo gibt es noch Steigerungsbedarf?
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Geschwindigkeit: Auf alle Rechtsverteidiger, die in diesem Turnier noch direkt gegen Serge Gnabry verteidigen müssen, könnte vor dem Spiel eine schlaflose Nacht zukommen. Bayerns Neuzugang gehört mit seinen unwiderstehlichen Tempodribblings zu den gefährlichsten und wertvollsten Spielern des Turniers.
Außenverteidiger: Yannick Gerhardt und Jeremy Toljan werden unter Stefan Kuntz zu Teilzeit-Außenstürmern. Maxi Arnold lässt sich meist als Anspielstation zurückfallen und die beiden so spielstarken Innenverteidiger stehen relativ breit. Vor allem Toljan nutzt diese Situationen, um sich tief im letzten Drittel mit einzuschalten. So sind schon viele gefährliche Flanken entstanden, allerdings hat der dann einrückende Weiser beim Abschluss oft Pech gehabt.
Konteranfälligkeit: Gegen die Tschechische Republik und gegen Dänemark blieb man nur mit Glück ohne Gegentor. Das risikoreiche Spiel ist unterhaltsam und auf die individuellen Stärken des Kaders zugeschnitten, bietet den Gegnern aber auch viele Räume.
Team Spirit: Auf die Frage, wie es um die Stimmung im Kader bestellt ist, kommt von allen Spielern nahezu die gleiche Antwort: "Es passt einfach". Siege sind natürlich immer hilfreich für eine gute Atmosphäre, aber bei dieser Truppe bekommt man das Gefühl, dass sie menschlich voll auf einer Wellenlänge ist.
Kreativität: Davon hat das deutsche Team vielleicht noch einen Tick mehr als Spanien. Der Ideenreichtum, den Max Meyer, Mo Dahoud, Mitchell Weiser und Co. an den Tag legen, trägt zu einer großen Unberechenbarkeit in der Offensive bei. Das mag manchmal etwas zu verspielt wirken, ist unter dem Strich aber eine unbezahlbare Waffe.