Mangia lobt Italien, Pot hadert dagegen
Samstag, 15. Juni 2013
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Devis Mangia will mit Italien "den letzten Schritt" machen, nachdem man nach dem Sieg gegen die Niederlande im Finale steht, während Cor Pot mit dem Ergebnis haderte.
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Devis Mangia, Trainer Italien
Die Niederlande haben tolle Spieler bei vielen guten Klubs in Europa, aber wir haben auch eine gute Mannschaft. Wir wussten, was auf uns zukommt. Die erste Halbzeit war nicht einfach, wir kamen nur langsam rein. Die Niederlande haben aber anders gespielt, als gewohnt. [Marco] Van Ginkel hat eine andere Rolle übernommen, damit hatten wir Probleme. Nach der Pause war es dann viel besser, wir haben den Ball schneller abgespielt und sind standen näher am Mann.
Als wir ins Turnier gestartet sind, habe ich gesagt, es Schritt für Schritt anzugehen. Nun müssen wir noch den letzten Schritt machen. Ich will den Niederländern aber gratulieren, sie haben eine tolle Mannschaft. Neben meinen Spielern will ich aber noch bei allen anderen Helfern bedanken, sie geben immer ihr Bestes für die Mannschaft.
Spanien spielt den besten Fußball und die Ergebnisse zeigen das. Sie verdienen all das Lob uns sind Favorit im Finale. Aber das ist mir egal, denn am 18. Juni gibt es einen grünen Rasen, elf Spieler, einen Ball und es steht 0:0.
Cor Pot, Trainer Niederlande
Wenn man ein Spiel verliert, ist das immer unschön. Aber heute war das auch noch unverdient, denn wir waren die bessere Mannschaft. Das ist sehr traurig für die Jungs, sie haben um jeden Zentimeter gekämpft und haben teilweise fantastischen Fußball gespielt. Wir waren vor dem Tor einfach nicht kaltschnäzig genug, damit hatten wir Probleme.
Wir hatten Probleme in der zweiten Halbzeit, aber waren immer noch dominant. Auch wenn wir nicht mehr so dominant waren, wie vor der Pause, so waren wir immer noch die bessere Mannschaft. Italien hat nur verteidigt und auf Konter gewartet. Wir haben unser Ding durchgezogen, Italien hat gut gepresst, aber damit keinen guten Erfolg gehabt. Es hätte einen verdienten Sieger gegeben, und das waren wir. Wir hatten aber kein Glück und waren im letzten Drittel nicht energisch genug.
Es ist natürlich sehr bitter, noch dazu, wenn man das bessere Team war. Ich habe mit den Spielern nach der Partie gesprochen und ihnen gratuliert, so wie sie gespielt haben. Aber das Leben geht für die nach der U21 weiter. Hoffentlich schaffen sie es mit der A-Nationalmannschaft, und auch alle anderen entwickeln sich hoffentlich gut. Sie konnten hier viel für die Zukunft lernen. Diese drei Wochen waren ein lehrreiche Zeit.