Florenzi und Bianchetti bleiben fokussiert

Auch wenn die gesamte italienische Mannschaft nach dem wichtigen 1:0-Erfolg in der ersten Partie gegen England noch immer unter Strom zu stehen schien und ausgelassen den Sieg bejubelte, so riefen sogleich zwei der wichtigsten Spieler Italiens in der Auftaktpartie dazu auf, auch die Partie gegen Gastgeber Israel am Samstag ähnlich abgeklärt und besonnen anzugehen wie das erste Spiel.

Der nächste Gegner der italienischen Auswahl erreichte zum Auftakt in die UEFA U21-Europameisterschaft nur ein 2:2 gegen Norwegen. Doch deshalb nimmt Italien die Partie alles andere als auf die leichte Schulter. Alessandro Florenzi, der gegen England 90 Minuten lang zu überzeugen wusste, sagte: "Wir sind Gruppenerster, was aktuell noch gar nichts bedeutet. Wir sind gut gestartet. Schön, dass wir einen Gegner wie England besiegen konnten."

Der Mittelfeldspieler führte weiter aus, dass es Kleinigkeiten waren, die in der Auftaktpartie den Unterschied ausgemacht haben: "Eine solche Partie wird oft nur in einer einzigen Situation entschieden und heute hatten wir das bessere Ende für uns." Florenzi freut sich nun auf das nächste Spiel und erwartet ein ähnlich hartes Stück Arbeit. "Wir werden uns Israel jetzt genau anschauen, wir wissen, dass sie gegen Norwegen sehr druckvoll gespielt haben und dass es eine ganz enge Partie werden wird."

Ebenfalls zu überzeugen wusste bei den Azzurrini gegen England Matteo Bianchetti, der in der Abwehr der Italiener erfolgreich die Fäden zog. "Das war ein großer Erfolg und ein toller Start für uns", sagte der 20-Jährige. "Es war ein sehr umkämpftes Spiel, aber wir haben die drei Punkte geholt. Das ist besonders wichtig, da ein Sieg im nächsten Spiel bereits den Halbfinaleinzug bedeuten kann."

"Jetzt bereiten wir uns auf das Spiel gegen Gastgeber Israel vor und werden uns deren Stärken und Schwächen genau ansehen." Bianchetti machte deutlich, dass sein Team die Emotionen unter Kontrolle halten werde und er keinen Zweifel an einem möglichen sechsten Titelgewinn habe. "Natürlich ist es schwer zu sagen, was bei diesem Turnier noch möglich ist, aber wir glauben fest an uns und werden sehen, wie weit es geht."