Russlands Pisarev setzt sich höchste Ziele
Sonntag, 13. Januar 2013
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Russlands Trainer Nikolai Pisarev weiß, was ein Erfolg auf U21-Ebene bedeuten kann, deshalb kündigte er seine Absicht an, "diese Generation von richtig talentierten Spielern ins Finale zu führen und dieses auch zu gewinnen".
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Nikolai Pisarev stand 1990 in der Mannschaft der Sowjetunion, die den Titel bei der UEFA-U21-Europameisterschaft holte. Jetzt will er diesen Erfolg als Trainer der russischen U21 wiederholen.
Der ehemalige Stürmer von FC Torpedo Moskva, FC Spartak Moskva und FC Dinamo Moskva war vor 23 Jahren dabei, als es gegen Jugoslawien einen 7:3-Gesamtsieg gab. "Ich kann mich an diese Mannschaft erinnern", meinte der 44-Jährige gegenüber UEFA.com. "Um jeden Platz haben drei oder vier Spieler gekämpft. Der Wettbewerb war hart, aber wir haben den Titel geholt. Alle Spieler aus dieser Mannschaft haben später für Topklubs gespielt. Natürlich war der Triumph bei der U21-EM sehr wichtig auf diesem Weg."
Pisarev hofft, dass seine junge russische Truppe vor einer ähnlichen Zukunft steht. "Die größte Stärke dieses Teams in der Qualifikation war, dass sie alle Freunde geworden sind – sie waren eine richtige Mannschaft", erklärte er. "Sie haben gekämpft, um in diese Mannschaft zu kommen, und nachdem sie das sie erreicht hatten, freuten sie sich auf die Spiele. Wahrscheinlich war diese Stimmung der Grund für unseren Erfolg."
Russland war seit 1998 nicht mehr bei einer Endrunde vertreten, damals gab es im Viertelfinale eine 0:1-Niederlage gegen Spanien. In der Gruppe B bekommen es die Russen nun erneut mit dem Titelverteidiger zu tun, dazu warten Deutschland und die Niederlande. "Wir spielen gegen die letzten drei Europameister in dieser Altersgruppe", sagte Pisarev. "Aber für uns als Trainer ist es interessanter, in einer starken Gruppe zu spielen. Hoffentlich überstehen wir diese Todesgruppe."