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Riesenerleichterung im deutschen Lager

Die Erleichterung war groß beim deutschen U21-Nationalteam nach den erfolgreichen Play-offs gegen die Schweiz, jetzt wollen Bernd Leno und Co. auch in Israel triumphieren: "Wir haben die Qualität, den Titel zu holen."

Rainer Adrion (links) fährt mit seiner Truppe nach Israel
Rainer Adrion (links) fährt mit seiner Truppe nach Israel ©Getty Images

Die Erleichterung war groß bei der deutschen U21-Nationalmannschaft nach den erfolgreichen Play-offs gegen die Schweiz. Nach dem 1:1-Remis vor vier Tagen in Leverkusen gewann die Truppe von Rainer Adrion das Rückspiel in Luzern mit 3:1 - nach einem bärenstarken ersten Durchgang. Jetzt will die DFB-Elf auch bei der Endrunde 2013 in Israel triumphieren: "Wir haben die Qualität, den Titel zu holen", sagte Torhüter Bernd Leno. Die Schweizer mussten dagegen neidlos anerkennen, dass Deutschland zurecht die Endrunde erreicht hat.

Bernd Leno, Torhüter Deutschland
Wir haben uns über die zwei Jahre, wo wir zusammen sind, viel Selbstvertrauen geholt. Wir haben im Hinspiel sehr gut gespielt, nur keine Tore gemacht. Heute Abend haben wir in der ersten Halbzeit jeden Ball reingemacht und dann steht es halt mal 3:0. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nur noch das Nötigste gemacht, aber es hat zum Glück gereicht.

Wir haben die Qualität, den Titel zu holen. Wir treten als Einheit auf und passen sowohl auf dem Platz als auch privat zusammen. Wir wollen natürlich eine Wiederholung von 2009 [als Deutschland den Titel geholt hat].

Sebastian Rudy, Mittelfeldspieler Deutschland
Zwei Tore nach Standards - das war ein super Start für uns. Lews [Holtby] hat die Dinger sehr gut reingeschlagen. Wir mussten nach der Pause den Druck aufrechterhalten, die Schweizer sind dann gekommen - aber das wussten wir. Wir wollten dann die Konter nutzen, aber ein 3:1 ist ein super Ergebnis für uns.

Lewis Holtby, Mittelfeldspieler Deutschland
Es ist toll, wenn man nach dem schwierigen Ergebnis in Leverkusen hierhin fährt. Es ist sehr wichtig, klar im Kopf und fokussiert zu bleiben. Du musst dich voll auf die Situation fokussieren. Wenn man mit 3:0 in die Pause geht, hat man einiges richtig gemacht.

Rainer Adrion, Trainer Deutschland
Bei allen war die Anspannung da. Wir hatten eine große Verantwortung, das Turnier zu erreichen. Aber wir wussten, dass wir es können - wir waren zuversichtlich.

Lewis [Holtby] ist ein Vorbild - wie er die Mannschaft angetrieben hat, das hat ganz gut funktioniert. Wir waren präsent in den Räumen, wo wir die Bälle hinspielen wollten. Aber du musst natürlich auch variieren können, wir sind auch in der Lage, die Räume eng zu machen und dann schnell umzuschalten.

Die zwei Innenverteidiger, die so im Wettkampf noch nie zusammengespielt haben, haben das ordentlich gemacht. Optimierungsbedarf ist natürlich immer da, aber für den Anfang war das ordentlich.

Pierluigi Tami, Trainer Schweiz
Deutschland ist eine Klassemannschaft, das hat man heute gesehen. Sie waren sehr effektiv, haben aus ihren drei Chancen vor der Pause drei Tore gemacht und insgesamt gut verteidigt. Wir haben drei von vier Halbzeiten gut mitgehalten, teilweise sogar sehr gut gespielt, aber über 180 Minuten hat es leider nicht gereicht. Für die ganze Kampagne möchte ich der Mannschaft aber ein Kompliment machen - sie hat sich gut verkauft.

Roman Bürki, Torhüter Schweiz
Es ist schade, dass es nicht gereicht hat. Aber unter dem Strich waren die Deutschen besser, leider. Die erste Halbzeit war sehr bitter - drei Angriffe der Deutschen, drei Gegentore, davon zwei Freistöße. Da haben wir uns etwas überraschen lassen. Aber eigentlich hätten wir die Tore nicht kassieren dürfen, da muss man aufmerksamer sein. Danach war es fast unmöglich, noch vier Tore zu erzielen, auch wenn wir alles versucht haben.

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