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Für Tami geht Turnier wieder bei Null los

Die Schweiz hat bei der Endrunde jeden überzeugt, hat sie doch noch keinen Punkt abgegeben und kein Gegentor kassiert. Nun aber beginnt das Turnier von vorn, sagt Trainer Pierluigi Tami.

Pierluigi Tami erwartet gegen Tschechien ein ausgeglichenes Spiel
Pierluigi Tami erwartet gegen Tschechien ein ausgeglichenes Spiel ©UEFA.com

Was die Schweiz bislang bei der UEFA-U21-Europameisterschaft erreicht hat, das zählt ab jetzt nicht mehr. Dieser Meinung ist Trainer Pierluigi Tami vor dem Halbfinale gegen die Tschechische Republik.

Drei Spiele bestritten, neun Punkte geholt, kein Gegentor kassiert - besser geht es nicht. Davon aber will Tami jetzt nichts mehr wissen, denn die Endrunde beginnt praktisch von vorn. "Die Punkte, die wir in der Gruppe erzielt haben, sind für uns kein Vorteil. Es fängt alles von Null an, wir müssen vergessen, was bis jetzt war und uns nur auf das nächste Spiel konzentrieren".

Dass in dieser so wichtigen Partie Granit Xhaka gesperrt ist, damit wollen und können die Eidgenossen leben. "Ich habe 23 Spieler zur Verfügung und kann ihn gut ersetzen, deswegen denke ich auch, ich werde nicht viel an der Taktik ändern." Die Nummer 14 werden entweder Xavier Hochstrasser oder Moreno Costanzo ersetzen.

Optimistisch blickt Verteidiger Philippe Koch der Partie entgegen: "Ich fühle mich sehr gut und bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und hoffe, diese auch im nächsten Spiel bestätigen zu können. Die Schwächen und Stärken der Tschechen haben wir gestern im Video analysiert, aber wir denken an uns, wir wollen unser Spiel machen und uns durchsetzen. Wir wollen den Gegner in die eigene Hälfte zwingen."

Pierluigi Tami weiß, dass das kein einfaches Unterfangen wird. "Gegen England waren sie eigentlich mit einem 0:0 zufrieden ,aber nachdem sie das 0:1 kassiert hatten, haben sie anders gespielt und den Sieg geholt haben. Vor dem Turnier hatte ich schon gesagt, dass sie zu den Favoriten zählen. Sie sind körperlich und taktisch sehr stark. Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel."

Aber nach dem Sieg gegen England ist das Selbstvertrauen der Tschechen stark gestiegen, wie Stürmer Tomáš Pekhart erzählt: "Es ist ein wunderbares Gefühl gewesen, in den letzten Spielminuten gegen England zwei Tore zu erzielen und damit das Halbfinale zu erreichen. Jetzt sind wir auf den nächsten Gegner konzentriert."

Trainer Jakub Dovalil sieht die Schwäche seiner Mannschaft in der Offensive. "Wir haben gute Talente in der Mannschaft und wir können auch gut Fußball spielen, wir machen viel Druck und lassen den Ball gut laufen. Unsere Gruppe war ziemlich schwierig, aber wir haben es gut gemacht. Morgen ich erwarte eine bessere Leistung von der Mannschaft. Wir müssen in der Offensive aktiver sein. Ich werde vielleicht ein paar Spieler wechseln." Momentan stehen ihm alle seine Schützlinge zur Verfügung, sodass er aus dem Vollen schöpfen kann. Für eine heiße Begegnung ist also gesorgt.

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