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Kollektiv ist Schweizer Schlüssel zum Erfolg

Als Gründe für das Erreichen des Halbfinals nannte der Schweizer Phillipe Koch gegenüber UEFA.com den ausgesprochen guten Zusammenhalt und nicht die individuelle Stärke des Einzelnen.

Die Schweiz spielte eine herausragende Vorrunde
Die Schweiz spielte eine herausragende Vorrunde ©Getty Images

Philippe Koch schilderte UEFA.com, wie selbstlos die Schweizer U21-Mannschaft spielt, und dass das Ganze manchmal weit mehr ist als die Summe der einzelnen Spieler. Im Halbfinale trifft das Schweizer Kollektiv nun am Mittwoch auf die Tschechische Republik.

Auch wenn einzelne Spieler wie Xherdan Shaqiri und Innocent Emeghara durch ihre Leistungen für Highlights sorgten, so war es doch der Teamgeist und der Zusammenhalt, der beim Team von Pierluigi Tami am meisten überzeugte. Dank des selbstlosen Spiels verbesserte sich die Mannschaft stetig und zog laut Koch verdient in die Runde der letzten Vier ein.

"Jeder denkt zuerst an die Mannschaft. Für jeden zählt der Teamerfolg. Der Zusammenhalt innerhalb des Kaders ist einfach sensationell", erklärte der Verteidiger des FC Zürich. "Vor dem Turnier hätte uns niemand zugetraut, dass wir uns so gut schlagen würden. Aber wir sind nicht überrascht, wir wussten schon vor dem Turnier, was wir können. Bis jetzt konnten wir unsere Qualitäten in jedem Spiel abrufen."

Einen wichtigen Beitrag zu dieser vermeintlichen Schweizer Überraschung lieferte die Defensive um Koch und Torhüter Yann Sommer. In drei Spielen musste die Abwehr noch keinen Gegentreffer hinnehmen, und wenn es nach Koch ginge, dann dürfte diese Tatsache auch gerne weiter Bestand haben.

"Als Verteidiger kannst du dich voll auf Yann verlassen. Er ist unsere letzte Verteidigungslinie und speziell im direkten Duell gegen einen Angreifer ist er sehr stark. Das gibt uns Selbstvertrauen, und wir können viel befreiter aufspielen", schwärmte Koch vom Torhüter des FC Basel. "Jeder von uns übernimmt ein wenig Führungsarbeit, aber Sommer ist unser Kapitän. Er sagt ganz klar, was läuft und was definitiv nicht läuft. Er hat keine Probleme damit, klar und deutlich seine Meinung zu sagen."

Aber auch Koch, der mit 20 Jahren beim FC Zürich im Jahr 2008 sein Debüt gab, verdient sich den Respekt innerhalb des Teams. Einen großen Anteil daran hatte und hat sein Trainer im Verein, Urs Fischer.

"Es ist wichtig, dass einem der Trainer vertraut und Zeit gibt. Auch ich habe eine gewisse Zeit gebraucht, um mich in der ersten Liga zurechtzufinden. Fischer war diese Vertrauensperson für mich und ließ mich spielen", erklärte Koch seine Beziehung zu seinem Trainer.

"Unter ihm habe ich große Fortschritte gemacht und viel gelernt. Dieses Turnier ist jetzt die Belohnung für all die harte Arbeit. Mein Dank gilt natürlich zuerst Trainer Fischer, der in Zürich so viel mit mir gearbeitet hat. Ich glaube, wir können noch viel Erfolg zusammen haben und er kann mir noch sehr viel beibringen."

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