Spanier Mata zufrieden mit "kompletter Leistung"
Sonntag, 19. Juni 2011
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Laut Juan Mata war mit dem Erreichen des Halbfinals für Spanien die "erste Mission erfüllt". Folglich wurden vom Doppeltorschützen sogleich die nächsten Ziele für das Turnier definiert.
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Nach Spaniens mühelosem Sieg gegen die Ukraine am vergangenen Sonntag gratulierte Juan Mata dem Team zu einem perfekten Job, legte aber sogleich neue Ziele für das restliche Turnier fest.
Nach dem klaren 3:0 in Herning, wodurch die Spanier als Sieger der Gruppe B ins Halbfinale einzogen, unterhielt sich der Stürmer von Valencia CF mit UEFA.com und lobte die überzeugende Gesamtleistung der Spanier. "Wir haben einen richtig guten Job gemacht", zeigte sich er 23-Jährige zufrieden. "Wir benötigten einen Sieg, um die Gruppe als Erster abzuschließen, und dieses Ergebnis haben wir geliefert - eine rundum komplette Leistung."
Nach dem ersten Teilerfolg und dem Erreichen des Halbfinals richtete Mata den Blick nach vorne und definierte die Ziele der Spanier neu. "Wir freuen uns sehr, das erste Ziel dieses Turniers erreicht zu haben. Jetzt geht es darum, das Halbfinale zu gewinnen und sich direkt für die Olympischen Spiele zu qualifizieren", erklärte Spaniens Nummer 10, dessen Doppelpack im letzten Spiel den Sieg sicherte.
"Wir wollten um jeden Preis gewinnen, auch wenn ein Remis bereits genügt hätte. Zwei Siege in drei Spielen sind sehr gut für das Selbstvertrauen. Wir haben richtig guten Fußball gezeigt." Dank der sieben Punkte aus den Gruppenspielen gegen England, der Tschechische Republik und der Ukraine ist die Mannschaft von Luis Milla am kommenden Mittwoch im Halbfinale gegen Belarus der klare Favorit.
Auch wenn sich Belarus mit zwei Niederlagen aus drei Spielen dezent ins Halbfinale mogelte, so tendierte Mata dazu, den Gegner nicht zu unterschätzen. "Sie stehen im Semifinale, also haben sie es auch verdient", so Mata."Sie hatten eine starke Gruppe. Wir respektieren diese Mannschaft." Auch die Tschechen und die Schweizer hält der vielseitige Stürmer für exzellente Mannschaften und versicherte, dass Spanien weiß, dass es "noch nichts bei diesem Turnier gewonnen hat."
Adrián, der das zweite Tor der Spanier in der 27. Minute besorgte, warnte ebenfalls davor, den Gegner aus Belarus zu unterschätzen. "Vielleicht ist ihr Ansehen auf internationaler Bühne nicht so hoch wie das unsere, aber das bedeutet nichts", gab der Stürmer von RC Deportivo La Coruña zu bedenken. "Das wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel für uns. Sie stehen im Halbfinale, also haben sie ihren Job gemacht. Es ist ein Halbfinale, das Spiel ist sehr wichtig für uns, und darum müssen wir uns zu 100 Prozent konzentrieren, um zu gewinnen."
Als einer der Dienstältesten im Kader der U21 stellte Adrián, der nun drei Treffer im Turnier erzielt hat, die Leistung und die Spielweise auch in den Kontext zu anderen spanischen Nationalmannschaften. "Wir versuchen in allen Teams, egal ob Jugend, U21 oder A-Nationalmannschaft, die gleiche Philosophie auf das Spielfeld zu tragen. Ich finde, das ist uns bislang ganz gut gelungen. Wir dürfen uns jetzt aber nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, nicht einmal für eine Sekunde."