Optimismus bei Belarus

Der 2:0-Sieg gegen Island am Samstag hat im Lager von Belarus für Zuversicht gesorgt. Der Mannschaft von Trainer Georgi Kondratyev ist ein guter Start in Gruppe A gelungen.

Yegor Filipenko brachte die gute Stimmung und den steigenden Optimismus im Team auf den Punkt. "Wir sind bereits drei Tage vor dem ersten Spiel angereist und haben uns deshalb schon mit der Umgebung vertraut gemacht", sagte der Innenverteidiger im Gespräch mit UEFA.com. "Der Rasen war einfach großartig. Solche Plätze gibt es in Belarus nicht. Es war sehr schön, hier zu spielen."

Seit dem Beginn des Wettbewerbs, - inklusive zehn Qualifikationsspielen, - hat der mittlerweile 23-Jährige keine einzige Minute im Trikot von Belarus verpasst. "Ich möchte weder mich noch einzelne andere Spieler in den Mittelpunkt stellen", so Filipenko. "Jeder einzelne im Team ist ein Führungsspieler. Wir investieren sehr viel und davon profitiert die Mannschaft, nicht nur ein Einzelner."

Belarus ist eine von nur zwei Mannschaften, die nach dem ersten Spieltag in Dänemark noch kein Gegentor erhalten hat. Obwohl Pavel Nekhaychik und Mikhail Gordeychuk angeschlagen sind und Toptorjäger Vladimir Yurchenko für die gesamte Endrunde ausfällt, hat das Team eine starke Leistung gezeigt.

"Unsere Flügelspieler waren verletzt, also durfte Sanya [Aleksandr Perepechko] spielen", meinte Filipenko, angesprochen auf die relativ unerfahrene linke Seite, auf der auch Denis Polyakov sein Debüt im U21-Team feiern durfte. "Perepechko hat gut gespielt. Er war an einem Tor beteiligt und hat sehr viel zu unserem Sieg beigetragen."

Am Dienstag trifft Belarus nun auf Gastgeber Dänemark. Die Skandinavier haben ihr erstes Spiel gegen die Schweiz verloren und stehen unter Druck. "Das Stadion wird mit dänischen Fans gefüllt sein. Wenn sie verlieren, sind sie ausgeschieden. Dementsprechend werden sie doppelt motiviert sein", so Filipenko.

"Ein Sieg würde für uns den Einzug in die nächste Runde bedeuten. Dieses Spiel ist also nicht nur für Dänemark sehr wichtig", fügte der Verteidiger hinzu. "Wir haben sie gegen die Schweiz beobachtet. Sie haben alle ihre Schlüsselspieler zur Verfügung, aber ich bin sicher, dass wir stark genug sind, um zu gewinnen."