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Mehmedi schießt die Eidgenossen ins Finale

Ein Tor von Admir Mehmedi katapultierte die Schweiz sechs Minuten vor dem Ende der Verlängerung gegen die Tschechische Republik ins Endspiel der UEFA-U21-Europameisterschaft.

Mehmedi schießt die Eidgenossen ins Finale
Mehmedi schießt die Eidgenossen ins Finale ©Getty Images

Admir Mehmedi schoss die Schweiz in Herning mit seinem Tor kurz vor Ende der Verlängerung gegen defensive Tschechen ins erste U21-Finale der Eidgenossen überhaupt.

Mehmedi traf in der 114. Minute und bescherte der Schweiz am Samstag ein Finale gegen Spanien, das sich zuvor gegen Belarus durchsetzen konnte. Die Schweizer blieben auch in ihrem vierten Spiel in Folge ohne Gegentor, Keeper Yann Sommer musste in Dänemark in 390 Minuten nicht einmal hinter sich greifen. Es war das spektakuläre Ende einer ansonsten eher durchschnittlichen Partie, in der klare Chancen Mangelwaren blieben. Der Stürmer setzte sich gegen Jan Chramosta durch und feuerte aus gut 25 Metern einen Schuss ab, der über Torhüter Tomáš Vaclík hinweg ins Netz zischte.

Die beste Möglichkeit bis dahin hatte Xherdan Shaqiri, der nur den Pfosten traf. Am Ende war der Sieg der Schweizer in jedem Fall hochverdient. Schon nach fünf Minuten hatte Shaqiri nach einem Solo eine gute Möglichkeit, verzog aber knapp.

Nach einem Freistoß des Schweizer Spielmachers kam Fabian Frei frei zum Schuss und Ondřej Mazuch hätte das Leder um ein Haar ins eigene Netz abgefälscht. Danach kehrte im Spiel allerdings Ruhe ein, beide Teams setzten erst einmal auf die Sicherung ihres eigenen Tores.

Der tschechische Trainer Jakub Dovalil setzte im Angriff nur auf Libor Kozák, doch die Nummer 9 kam kaum einmal in Ballbesitz. Bis zur Pause musste keiner der beiden Torhüter eingreifen.

Der Schweizer Außenverteidiger Philippe Koch sorgte im zweiten Durchgang mit einigen guten Flanken für Leben vor dem tschechischen Tor, eine davon köpfte Emeghara knapp am Kasten vorbei. Die Schweizer gaben jetzt den Ton an, doch die Zeit lief ihnen davon. Nach 89 Minuten zog Shaqiri mit Wut im Bauch aus 30 Metern ab, doch der Pfosten rettete für den geschlagenen Vaclík.

Auch in der Verlängerung waren die Schweizer die bessere Mannschaft, Vaclík hatte nun alle Hände voll zu tun. Medmedi war es schließlich vorbehalten, den Siegtreffer zu erzielen. Am Samstag heißt das Finale also Schweiz gegen Spanien, Belarus und Tschechen kämpfen zuvor um einen Platz bei Olympia.