Tamis Lob für Sommer und Shaqiri

Sherdan Shaqiri war nicht nur Matchwinner beim 1:0-Triumph der Schweiz im Spiel der Gruppe A gegen Gastgeber Dänemark, er war auch auf der anschließenden Pressekonferenz in aller Munde.

Sein Trainer Pierluigi Tami fand aber auch lobende Worte für Torwart Yann Sommer, während Dänemarks Coach Keld Bordingaard weiterhin an einen guten Turnierverlauf für seine Schützlinge glaubt.

Keld Bordinggaard, Trainer von Dänemark
Es war eigentlich ein verhaltener Start von beiden Mannschaften und wir haben in der ersten Halbzeit kaum Chancen gehabt. Nur Shaqiri hat wirklich für Belebung gesorgt und ich denke, er braucht normalerweise nicht so viele Chancen wie heute. Aber als er das Tor gemacht hat, sind wir auf einmal zu unseren Möglichkeiten gekommen und hätten ausgleichen können. Sommer im Schweizer Tor hatte ein überragendes Spiel, er hat die Partie entschieden.

Es wird ganz schwer, jetzt noch ins Halbfinale zu kommen, aber es ist auch nicht unmöglich. Wir hatten unsere Chancen und wenn wir so weitermachen, können wir unsere Spiele gewinnen. Die nächste Partie gegen Belarus ist wegweisend.

Für uns war es schon enttäuschend, dass wir trotz der vielen Chancen mit leeren Händen dastehen, aber ich habe mit meinen Spielern gesprochen und sie haben richtig auf die Niederlage reagiert. Wir sind alle überzeugt davon, dass wir das Halbfinale erreichen können. Ich denke, ein Unentschieden wäre für uns verdient gewesen, deshalb bleibe ich zuversichtlich.

Pierluigi Tami, Trainer der Schweiz
Selbstverständlich bin ich mit dem Resultat und der Leistung zufrieden. Wir haben die Partie eine Stunde lang kontrolliert und in Abwehr und Angriff harte Arbeit abgeliefert. In der letzten halben Stunde hat Dänemark alles nach vorne geworfen und war insbesondere bei Standardsituationen brandgefährlich.

Es war wie erwartet ein schwieriges Spiel, aber unser Torwart hat uns mit tollen Paraden den Sieg gerettet. Xherdan Shaqiri hat eine großartige Persönlichkeit und bringt viel Qualität in das Team hinein. Es war wegen des Drucks auf seinen Schultern kein leichtes Spiel für ihn, aber er hat mit und für die Mannschaft gearbeitet. Man konnte sehen, dass er viele Torschüsse abgegeben hat und am Ende konnte er ein außergewöhnliches Tor erzielen.