Spanien auf gutem Weg
Mittwoch, 3. November 2010
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Die Spanier, die zwei FIFA-Weltmeister in ihren Reihen haben und gegen Kroatien in den Play-offs überhaupt keine Probleme hatten, zählen einmal mehr zu den Favoriten, wenn sie ihren dritten Titel einfahren wollen.
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Obwohl die Spanier in Gruppe 4 der Qualifikation zur UEFA-U21-Europameisterschaft hinter den Niederländern nur auf Platz zwei landeten, qualifizierten sich die Iberer in den Play-offs gegen Kroatien für die Endrunde. Beim zweimaligen Titelträger ragten vor allem die beiden FIFA-Weltmeister Juan Mata und Javi Martínez hervor. Zur Halbzeit der Qualifikation gab es einen Trainerwechsel bei den Spaniern, die zum zweiten Mal in Folge eine U21-Endrunde erreichen konnten.
Flügelflitzer Mata, der bereits in seiner vierten Saison für Valencia CF tätig ist, teilte sich die U21-Kapitänsbinde mit dem ebenfalls erfahrenen Führungsspieler Martínez von Athletic Club. Torhüter David de Gea und Verteidiger Álvaro Domínguez, beide von Club Atlético de Madrid, stehen für defensive Stabilität. Diego Capel von Sevilla FC ist ein ungemein gefährlicher Flügelflitzer, und obwohl er in der Qualifikation nur einen Treffer erzielen konnte, ist FC Barcelonas Bojan Krkić im Sturm nicht mehr wegzudenken. Dahinter führt Sergio Canales von Real Madrid CF Regie.
Unter Juan Ramon López Caro starteten die Spanier hervorragend in die Qualifikation: Joselú und Daniel Parejo schossen einen 2:0-Triumph gegen Polen heraus. Danach folgten Siege gegen Liechtenstein und Finnland, ehe es zum ersten Duell mit den ebenfalls nur siegreichen Niederländern kam. Im vorletzten Spiel unter López Caro verloren die Iberer in Rotterdam mit 1:2, César Azpilicueta, der zukünftige Verteidiger von Olympique de Marseille, erzielte den Ehrentreffer. Damit hatten die Niederländer in der Gruppe die Nase vorn, und Spanien gewann als nächstes mit 3:1 gegen Liechtenstein.
Luis Milla, der mit Spanien 2010 das Endspiel bei der UEFA-U19-Europameisterschaft gegen Gastgeber Frankreich verloren hatte, wurde dann befördert und sollte die U21 wieder auf Kurs bringen, doch zum Auftakt gab es nur ein 1:1-Remis in Finnland. Krkić erzielte vom Elfmeterpunkt den Ausgleich, nachdem die Gastgeber früh in Führung gegangen waren.
In den letzten beiden Gruppenspielen warteten auf die Spanier noch mal zwei harte Brocken, doch Millas Mannen konnten sowohl gegen die Niederlande als auch in Polen zwei ganz wichtige Siege einfahren, um als einer besten Gruppenzweiten die Play-offs zu erreichen. Canales, der von der U19 hochgezogen wurde, traf in beiden Partien, außerdem war Capel erfolgreich.
Im Play-off-Hinspiel gab es jedoch nur einen knappen 2:1-Heimerfolg gegen Kroatien. Adrián und Mikel San José waren die Torschützen. Doch drei Tage später im Rückspiel in Varazdin konnte der Europameister von 1986 und 1998 einen beeindruckenden 3:0-Erfolg einfahren. Álvaro Domínguez, Adrián und Barcelonas Stürmer Jeffren machten alles klar.