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Magath traut Wolfsburg einiges zu

Felix Magath, der ehemalige Trainer des VfL Wolfsburg, glaubt, dass der deutsche Meister "die Gruppenphase überstehen wird". Zum Auftakt treffen die Wölfe auf PFC CSKA Moskva.

Felix Magath führte Wolfsburg zum Meistertitel
Felix Magath führte Wolfsburg zum Meistertitel ©Getty Images

Felix Magath, der ehemalige Trainer des VfL Wolfsburg, glaubt, dass der deutsche Meister in der UEFA Champions League sehr weit kommen kann. Zum Auftakt der Gruppenphase treffen die Wölfe am Dienstag auf PFC CSKA Moskva.

Großes Potenzial
Magath führte Wolfsburg in der letzten Saison zum ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte, dennoch ist er im Anschluss zum FC Schalke 04 gewechselt. Er traut seinem Ex-Klub auf jeden Fall zu, auf einem der ersten beiden Plätze der Gruppe B zu landen - trotz so namhafter Gegner wie Manchester United FC und Beşiktaş JK. "Wolfsburg hat eine gute Chance", sagte er gegenüber uefa.com. "Sie können weiterkommen. Sie sind eine junge Mannschaft und haben das Potenzial, was man am Ende der letzten Saison sehen konnte. Ich denke, dass die Spieler an der Herausforderung Champions League wachsen. Ich bin mir sicher, dass Wolfsburg die Gruppenphase überstehen wird. Danach kommt es auch ein wenig auf das Losglück an. Ich glaube nicht, dass sie alle Mannschaft schlagen können, aber sie könnten es dennoch ins Viertelfinale schaffen."

Gemischte Gefühle
Wolfsburg konnte die Meistermannschaft zusammenhalten, obwohl andere Vereine großes Interesse an einigen Spielern hatten, unter anderem an Stürmer Edin Džeko und Spielmacher Zvjezdan Misimović. Obwohl Armin Veh im ersten Spiel gegen CSKA auf der Bank sitzen wird, ist es im Großen und Ganzen Magaths Mannschaft. Der 56-Jährige steht zu seinem Wechsel zu Schalke, dennoch wird er die Partie mit gemischten Gefühlen verfolgen. "Die Champions League ist es, wofür man arbeitet und kämpft, um sich nach einer langen Saison dafür zu qualifizieren", erklärte er. "Wir haben dieses große Ziel erreicht. Dennoch habe ich die Entscheidung getroffen, Wolfsburg zu verlassen und zu Schalke zu gehen, weil ich hier auf lange Sicht eine größere Chance sehe, eine große Rolle im internationalen Fußball zu spielen."

"Unglaublicher Lauf"
Doch das ist Zukunftsmusik. Am Dienstag machen die Wölfe ihre ersten Schritte in der europäischen Königsklasse, Magath denkt gern zurück, wie sich sein ehemaliges Team dafür qualifiziert hat. "Am Ende war es wie ein Traum", meinte er. "Sechs Wochen vor dem Ende der Saison habe ich noch nicht an die Meisterschaft geglaubt. Die erste Saisonhälfte ist nicht gut für uns gelaufen, nach 17 Spielen lagen wir nur auf dem neunten Rang. Doch dann sind wir zurückgekommen und haben einen unglaublichen Lauf gestartet."

"Fantastisches Ende"
Durch zehn Siege in den letzten zehn Spielen ist Wolfsburg noch an Hertha BSC Berlin, dem Hamburger SV sowie Magaths ehemaligen Klubs VfB Stuttgart und FC Bayern München vorbeigezogen, ehe man durch einen 5:1-Erfolg über Werder Bremen am letzten Spieltag die Meisterschaft perfekt machte. "Wir haben eine Aufholjagd mit einem fantastischen Ende gestartet, am Ende hatte Wolfsburg den Titel verdient", sagte er. Trotzdem muss Magath jetzt zusehen, wie für den deutschen Meister eine neue Herausforderung beginnt.

Felix Magath sprach beim elften UEFA-Forum für Elite-Klub-Trainer im schweizerischen Nyon mit uefa.com

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