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Schweden ohne Mühe gegen Serbien

Schweden - Serbien 3:1
Die Gastgeber stehen nach einem verdienten Erfolg über Serbien im Halbfinale und treffen dort auf England.

Schweden ohne Mühe gegen Serbien
Schweden ohne Mühe gegen Serbien ©UEFA.com

Mit einem beeindruckenden 3:1-Erfolg hat sich Gastgeber Schweden für das Halbfinale der UEFA-U21-Europameisterschaft qualifiziert. Gegen Serbien hatten sie nur wenig Probleme, auch weil der Gegner nach den Platzverweisen gegen Nenad Tomović und Nikola Petković am Ende nur noch mit neun Mann spielte.

Nun gegen England
Schweden ging dank zweier Treffer von Marcus Berg früh in Führung, und auch wenn Gojko Kačar kurzzeitig noch einmal für die Serben verkürzen konnte, sorgte Ola Toivonen bereits nach 29 Minuten für die Vorentscheidung. Damit steht Schweden, das nur ein Unentschieden zum Weiterkommen gebraucht hätte, als Zweiter der Gruppe A im Halbfinale und trifft am Freitag in Göteborg auf England, Sieger der Gruppe B.

Furiose Anfangsphase
Beide Teams begannen mit viel Elan, aber besonders die Serben - angeführt von Kapitän Milan Smiljanić - übten anfangs viel Druck aus. Das erste Tor fiel allerdings auf der anderen Seite: Nach sieben Minuten legte Emir Bajrami den Ball quer auf Berg, der Torwart Željko Brkić aus kurzer Distanz überwand und das 1:0 markierte. Doch für die Schweden sollte es noch besser kommen. Es waren gerade einmal 15 Minuten gespielt, als Bajrami im Strafraum von Tomović zu Fall gebracht wurde und Berg vom Elfmeterpunkt seinen fünften Turniertreffer erzielte.

Neue Hoffnung
Bajrami hätte kurz darauf fast das 3:0 markiert, vergab aber wie Berg eine weitere gute Möglichkeit. Bei Serbien häuften sich bereits zu diesem Zeitpunkt die Gelben Karten, aber sie kamen auch zum Anschlusstreffer. Nachdem Kačar, der ebenfalls verwarnt wurde, zunächst mit einem Kopfball an Torwart Johan Dahlin scheiterte, hatte der Mittelfeldspieler von Hertha BSC Berlin mehr Glück, als er eine Ecke von Miralem Sulejmani mit dem Knie über die Linie drücken konnte.

Entscheidendes Tor
Doch die Mannschaft von Slobodan Krčmarević, die unbedingt einen Sieg zum Weiterkommen brauchte, kam auch in der Folge mit Schwedens Offensivbemühungen kaum zurecht. Nach schwerwiegenden Abwehrfehlern von Jagoš Vuković und Nemanja Pejčinović verlängerte Elm für Toivonen, der wenig Mühe hatte, den Ball an Brkić vorbei ins Netz zu befördern. Wenig später sah Tomović für ein Foul an Bajrami seine zweite Gelbe Karte und musste vorzeitig vom Platz. Allerdings wird auch Bajrami aufgrund einer Gelbsperre im Halbfinale fehlen.

Vorfreude auf Vorschlussrunde
Nach der Halbzeitpause kontrollierte Schweden das Spiel und hatte weitere Chancen durch Toivonen und Elm, allerdings wurde die Mannschaft von Tommy Söderberg und Jörgen Lennartsson defensiv nur noch selten gefordert. Spätestens als die Serben mit Petković einen weiteren Spieler aufgrund einer Roten Karte verloren, war ihre Moral endgültig gebrochen. Die 19 820 Zuschauer durften so den Halbfinaleinzug ihrer Mannschaft feiern, und auch die Nachricht von Italiens Erfolg über Belarus und dem damit verbundenen Gruppensieg für die Azzurrini konnte die Freude in Malmö kaum bremsen.