UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

U21-EURO 1982: England gewinnt in Bremen

England setzte sich in einem engen Duell gegen die DFB-Auswahl durch.

Gary Owen feiert mit dem Pokal
Gary Owen feiert mit dem Pokal ©Bob Thomas/Getty Images

England - Bundesrepublik Deutschland 3:1
(10., 70. Owen, 57. Fashanu; 82. Völler)
Bundesrepublik Deutschland - England 3:2
(53., 80., 84. Littbarski; 50. Duxbury, 77. Goddard)
(Gesamt: 5:4 für England)

England hat die UEFA-U21-Europameisterschaft 1982 trotz einer starken Aufholjagd der Deutschen in Bremen gewonnen. Deutschland lag nach dem Hinspiel in Sheffield mit 1:3 zurück, aber trotz eines Hattricks von Pierre Littbarski erreichten die Deutschen im Weserstadion nur noch ein 4:5-Gesamtergebnis. Somit scheiterte Deutschland zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in einem Finale. Die A-Nationalmannschaft, inklusive Littbarski, hatte drei Monate zuvor das Finale der FIFA-Weltmeisterschaft gegen Italien verloren.

Schwacher Beginn
Die Leistung der unerfahrenen Mannschaft aus England steigerte sich nach der 0:4-Auftaktniederlage gegen Rumänien um Welten. Mit einem 5:0-Erfolg über die Schweiz besserte sich die Stimmung rasch und England erreichte sogar die K.o.-Runde. Ein knapper 4:3-Gesamterfolg gegen Polen im Viertelfinale sicherte anschließend einen Platz im Halbfinale gegen den Nachbarn Schottland, gegen den England mit 2:1 gewann und zum ersten Mal ins Finale einzog.

Parallelen bei Deutschland
Deutschlands Weg ins Finale glich dem der Engländer. Mit einem 0:1 in Bulgarien verloren sie ihr Auftaktspiel ebenfalls, bevor sie gegen Österreich mit 4:0 gewannen und sich somit in ihrer Gruppe durchsetzten. Im Viertelfinale besiegten sie Spanien nach einer 0:1-Auswärtsniederlage im Hinspiel mit 2:0 im Rückspiel. Rudi Völler traf dann im Halbfinal-Hinspiel beim 4:3 gegen die UdSSR in Charkow zweifach, bevor Deutschland zu Hause mit 5:0 gewann.

Littbarskis Hattrick
Zwei Tore von Gary Owen und ein Treffer von Justin Fashanu brachten England im Hinspiel des Finales in Sheffield mit 3:0 in Führung, bevor Völler mit einem späten Treffer für Deutschland die Chancen für das Rückspiel noch ein wenig erhöhte. Dort brachte Littbarski díe Deutschen mit einem Hattrick vor 10.000 begeisterten Zuschauern in Bremen zwischenzeitlich in Führung, doch ein 3:2 reichte nicht, um England doch noch zu besiegen.