U21-EURO 1998: Iván Pérez lässt Spanien jubeln
Mittwoch, 1. März 2006
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Spanien setzte sich auf dem Weg zum zweiten U21-Titel im Finale gegen Griechenland durch.
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Griechenland - Spanien 0:1
(65. Iván Pérez)
Steaua Stadion, Bukarest
Guti, Michel Salgado, Juan Carlos Valerón und Roger García traten alle ins Rampenlicht, als Spanien in Bukarest zum zweiten Mal die UEFA-U21-Europameisterschaft gewann. Der Erfolg von Trainer Iñaki Sáez' Mannschaft gebührt größten Teils einer starken Defensive, die bei einem heiß umkämpften 1:0-Erfolg im Finale gegen Griechenland nichts anbrennen ließ. Die Griechen bekamen sechs Jahre später mit dem Gewinn der UEFA EURO 2004™ ihre Genugtuung, in Portugal standen vier Spieler von damals im Kader.
Starke Abwehr
Von FC Barcelonas Torwart Francesc Arnau dirigiert, ließ Spanien in acht Qualifikationsspielen nur sechs Gegentreffer zu und auch in der Endrunde in Rumänien stand die Abwehr sicher. Die Stürmer hatten aber auch Probleme, Tore zu erzielen und im Viertelfinale gegen Russland dauerte es bis sechs Minuten vor Schluss, bevor ein Treffer von Iván Pérez einen 1:0-Sieg markierte. Im Halbfinale gegen Norwegen dauerte es sogar bis in die Nachspielzeit, ehe Víctor Sánchez traf und Spanien zum zweiten Mal ins Finale brachte.
Karagounis überzeugt
Dort trafen sie auf Griechenland, die sich in der Qualifikation gegen England nur dank der Auswärtstorregel durchgesetzt hatten. Mit dem starken Georgos Karagounis als Führungsspieler konnten sie auch in Rumänien überzeugen. Der Mittelfeldspieler von Panathinaikos FC erzielte das einzige Tor im Viertelfinale gegen Deutschland (mit einem noch blutjungen Michael Ballack) und sicherte seiner Mannschaft somit einen Platz im Halbfinale gegen die Niederlande.
Späte Belohnung
Zwei Tore von Nikolaos Liberopoulos verhalfen den Griechen zu einem 3:0-Sieg gegen die Niederlande, doch im Finale wurde der Siegeszug dann gestoppt. Nach einem torlosen Unentschieden zur Halbzeit erzielte Iván Pérez nach einer knappen Stunde Spielzeit das erste Tor. Dieses reichte, um Spanien den zweiten Titel zu sichern und die Griechen ins Tal der Tränen zu stürzen. Zumindest Karagounis, Traianos Dellas, Ioannis Goumas und Vassilios Lakis durften dann bei der UEFA EURO 2004™ jubeln.