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Italien neuer U21-Europameister

Italien – Serbien und Montenegro 3:0
Tore von Daniele de Rossi, Cesare Bovo und Alberto Gilardino sichern den Italienern ihren 5. EM-Titel.

Von Tim Pfeifer

Italien ist UEFA-U21-Europameister. Die Mannschaft von Trainer Claudio Gentile gewann das Finale im Bochumer Ruhrstadion gegen Serbien und Montenegro mit 3:0. Daniele de Rossi, Cesare Bovo und Alberto Gilardino erzielten die Tore für die Italiener, die sich damit den fünften Titel nach 1992, 1994, 1996 und 2000 sicherten.

Verhaltener Start
Beide Mannschaften hatten sich durch das Erreichen des Endspiels bereits für die Olympischen Spiele qualifiziert und starteten verhalten in die Partie. Die erste Chance hatte nach elf Minuten Milos Maric, der mit seinem Distanzschuss an Italiens Schlussmann Marco Amelia scheiterte. Auf Seiten der Italiener sorgte vor allem Torjäger Alberto Gilardino für Gefahr. Dieser vergab in der 23. Minute aus spitzem Winkel.

Vorentscheidung innerhalb einer Minute
Gilardino war es auch, der nach 31 Minuten einen Eckball herausholte. Dieser landete auf dem Kopf von De Rossi, der im Strafraum am höchsten stieg und zum 1:0 einnickte. Nur eine Minute später die wohl vorentscheidende Situation. Nikola Mijailovic sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, so dass die Serben rund eine Stunde mit zehn Mann auskommen mussten.

Torwartfehler
Zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für Italien. Im zweiten Durchgang nutzten die Azzurri ihre numerische Überlegenheit aus und ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Klare Torchancen blieben jedoch Mangelware. In der 84. Minute konnten sich die Italiener bei Serbiens Torwart Nikola Milojevic bedanken, der eine harmlose Hereingabe direkt vor die Füße von Bovo fallen ließ. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und schob aus kurzer Entfernung ein.

Schlusspunkt durch Gilardino
Rund 60 Sekunden später setzte Gilardino den Schlusspunkt. Nach Vorarbeit von Del Nero umkurvte er den gegnerischen Torwart und erzielte das vielumjubelte 3:0. In der Nachspielzeit mussten die Serben dann noch einen zweiten Platzverweis hinnehmen. Dieses Mal traf es Branislav Ivanovic. Unschöne Szene gab es, als diverse Feuerwerkskörper auf den Platz flogen, doch auch dies konnte den Italienern ihre Jubelfeier nicht verderben.