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U21-EURO 1980: UdSSR holt den Titel

Der letzte U23-Europameister UdSSR, der 1976 triumphierte, scheiterte zwei Jahre später in der Qualifikation zur ersten U21-EM und ging 1980 wieder als Sieger hervor.

Anatoliy Demyanenko war 1980 einer der Stars der UdSSR
Anatoliy Demyanenko war 1980 einer der Stars der UdSSR ©Bob Thomas/Getty Images

DDR - UdSSR 0:0
UdSSR - DDR 1:0

(50. Susloparov)
(Gesamt: 1:0 für die USSR)

Der letzte U23-Europameister UdSSR, der 1976 triumphierte, scheiterte zwei Jahre später in der Qualifikation zur ersten U21-EM und ging 1980 wieder als Sieger hervor.

Bekannte Viertelfinalisten
25 Mannschaften nahmen am Wettbewerb 1978-1980 teil. Sechs der acht Viertelfinalisten des vorangegangenen Turniers waren auch damals unter den Besten - Jugoslawien (Gewinner), DDR (Zweiter), England (Halbfinalist), die CSSR, Ungarn und Italien. Die Halbfinalisten 1980 setzten sich aus England, der DDR, Jugoslawien und der UdSSR zusammen. England setze sich insgesamt mit 2:1 gegen Schottland durch, Jugoslawien war in der Addition beider Spiele gegen die CSSR mit 3:2 erfolgreich, die DDR drehte eine 0:2-Niederlage in Ungarn noch durch einen 3:0-Erfolg zu Hause und die UdSSR, der spätere U21-Europameister, setzte sich gegen Italien durch ein 3:1 zu Hause und einem 0:0 in Bologna durch.

Halbfinals
Die DDR zog zum zweiten Mal in Folge ins Finale ein, nachdem sie gegen England mit 2:1 in Sheffield und mit 1:0 in Jena erfolgreich war. Im anderen Halbfinale wurde Titelverteidiger Jugoslawien von der UdSSR entthront. Die Sowjetunion gewann das Heimspiel mit 3:0 und die Auswärtspartie mit 1:0. Da beide Finalisten in jeweils acht Spielen nur vier Gegentore hinnehmen mussten, versprach das Endspiel eine enge Angelegenheit zu werden.

Knapper Sieg
Das Hinspiel in Rostock endete 0:0, die UdSSR verlor aber ihren Torwart Victor Tchanov wegen einer Roten Karte fünf Minuten vor Ende der Partie. Im Moskauer Dinamo-Stadion zwei Wochen später stand Valeri Novikov im Tor. Nach 50 Minuten brachte Yuri Susloparov die Gastgeber in Führung. Die DDR wurde anschließend offensiver, verlor aber innerhalb von zwei Minuten Rainer Troppa und Ronald Kreer nach Platzverweisen. 20 Minuten vor Schluss musste auch der sowjetische Spieler Vitali Darasselia vom Platz. Das Tor von Susloparov, der später bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1982 dabei sein sollte, reichte der UdSSR schließlich zum Sieg.