Denkwürdiges Jahr für U19-Schiri Taylor

Anthony Taylor wird am Sonntag im griechischen Katerini das Finale der UEFA-U19-Europameisterschaft zwischen Spanien und Russland pfeifen, für ihn ist es das dritte große UEFA-Spiel.

Der 36-jährige Brite leitet inzwischen regelmäßig Spiele in der englischen Premier League und ist auch beim Spiel um den FA Community Shield zwischen Chelsea FC und Arsenal FC am 2. August als Schiedsrichter nominiert.

UEFA.com: Warum sind Sie Schiedsrichter geworden?

Anthony Taylor: Ich habe als Junge jedes Wochenende die Spiele meines Heim-Teams Altrincham verfolgt, auswärts und zuhause und jedes Mal über den Schiedsrichter gemeckert. Meine Mutter hatte eines Tages die Nase voll davon und mir gesagt, ich solle die Klappe halten oder es selbst einmal als Schiedsrichter versuchen. Das habe ich dann getan.

UEFA.com: Was bedeutet es Ihnen, das Finale leiten zu dürfen?

Taylor: Natürlich war ich total happy, jedes Finale ist fantastisch. Für mich ist es jetzt schon das dritte UEFA-Endspiel in den letzten zwölf Monaten. Ich war letztes Jahr zusätzlicher Assistenzschiedsrichter beim UEFA-Superpokal  und dasselbe dann beim Endspiel der Europa League. Ich bin sehr stolz auf meine Erfolge. Es ist toll, wenn man auserwählt wird, das zeigt, dass die UEFA und ihre Spielbeobachter Vertrauen in dich haben und du ein gutes Turnier gezeigt hast.

UEFA.com: Wo soll es mit Ihrer Karriere noch hingehen?

Taylor: Ich will mich immer weiterentwickeln und so viele Spiele wie möglich leiten. Ich würde gerne in die Fußstapfen großer Schiedsrichter treten. Howard [Webb] hat mich inspiriert, aber auch die beiden aktuellen Schiedsrichter Mark Clattenburg und Martin Atkinson. Mein Ziel ist es, die englischen Farben bei der UEFA würdig zu vertreten.