Österreich früh im Halbfinale
Dienstag, 22. Juli 2014
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Österreich - Israel 3:0
Sinan Bytyqis Strafstoß in der ersten Halbzeit war der Grundstein zu diesem Sieg in der Gruppe A und dem Einzug ins Halbfinale.
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Österreich sicherte sich in der Gruppe A bereits einen Spieltag vor Schluss durch ein 3:0 gegen Israel den Einzug ins Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft.
• Bytyqi und Grillitsch treffen vor der Pause
• Grubeck macht Österreichs zweiten Gruppensieg klar
• Israel ohne Punkte und ausgeschieden
• Österreich als nächstes gegen Portugal
Sinan Bytyqi verwandelte im zweiten Spiel seinen zweiten Elfmeter, bevor Florian Grillitsch vor der Pause seinen ersten Turniertreffer erzielte. Israel wehrte sich nach Kräften, konnte aber das dritte Gegentor durch Valentin Grubeck, der weniger als 60 Sekunden zuvor eingewechselt worden war, nicht verhindern. Österreich spielt nun gegen Portugal, das sich mit einem 6:1 gegen Ungarn ebenfalls für das Halbfinale qualifiziert hat. Am Freitag entscheidet sich dann, wer die Gruppe gewinnt.
Österreich musste in der Anfangsphase verteidigen, doch Grillitsch war vorne stets gefährlich. In der 28. Minute konnte Dan Leon Glazer ihn nur noch irregulär aufhalten, und es gab Strafstoß. Bytyqi verwandelte diesen sicher zum 1:0.
Obwohl beide Seiten unter dem rutschigen Boden litten, schlug Österreich noch vor der Pause zu: Sascha Horvath bereitete das Kopfballtor von Grillitsch zum 2:0 vor. Grubeck kam 18 Minuten vor dem Abpfiff auf das Feld und durfte sich kurz danach als Torschütze feiern lassen, als er in den Strafraum schlich, um ungedeckt die Flanke von Bytyqi aus kurzer Distanz einzuköpfen.
Andreas Heraf, Trainer Österreich
Wir haben nichts riskiert und eng gestanden. Wir hatten ein paar haarige Momente zu Spielbeginn, aber nachdem wir in Führung gingen, war es quasi schon vorbei. Man konnte sehen, dass wir guten Fußball spielen und eine solide Grundlage haben. Wenn man solch ein solides Fundament hat, kann man sich mehr auf sich selbst konzentrieren.
Viele Nationen sind stärker als wir, was die Qualität und Größe anbelangt. Diesen Vorteil haben wir nicht. Wir müssen schauen, wo wir besser sein können, als unsere Gegner. Wir werden nie die beste Fußballmannschaft stellen. Wir haben natürlich einige gute Spieler, aber wir werden niemand dominieren, doch wir können für unsere Gegner unangenehm sein und sie frustrieren. Das machen wir weiter so. Wir haben die Spieler dafür. Wir sind eine Mannschaft geworden, die schwer zu schlagen ist.